Essen. . Der 20 Monate alte Junge war am Wochenende aus dem Fluss gezogen worden. Derzeit liegt er auf der Intensivstation. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 20 Monate alte Junge, der am Samstagabend reglos aus der Ruhr an der Werdener Brehminsel gezogen wurde, liegt nach seiner Rettung auf der Kinder-Intensivstation eines Essener Krankenhauses. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass das Kind noch in Lebensgefahr schwebt.
Bottroper zog Kind aus dem Wasser
Wie berichtet, hatten Passanten das Kind im Wasser schwimmen sehen und es aus der Ruhr gezogen. Dazu war ein Mann (29) aus Bottrop beherzt ins Wasser gesprungen. Zwei Männer, die unterdessen hinzugekommen waren, versuchten, das Kind wiederbeleben. Erst dann, berichtet die Polizei, sei der Vater (39) des Kindes aufgetaucht, nahm das Kleinkind in seine Arme und rannte damit in Richtung Grafenstraße. Dort erschienen kurz darauf Rettungskräfte, die das Kleinkind reanimierten und dann in ein Krankenhaus fuhren.
Die Polizei sucht noch Zeugen
Unklar ist derzeit, wie das Kind in die Ruhr gelangen konnte und wo sich die Familie des Kindes zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hat. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine syrische Familie. „Bislang liegen keine Hinweise vor, die auf ein Fremdverschulden hindeuten“, heißt es. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden: 0201/829-0.