Die Stadt Essen erwartet in diesen Tagen eine Rückmeldung vom Umweltministerium, welche von ihr priorisierten Projekte gefördert werden, um kurzfristig die Stickoxid-Belastung auf den Straßen zu reduzieren. Die Ratsfraktion Die Linke moniert, dass die zuständigen Ratsausschüsse längst eingebunden werden müssten.

Die Stadt Essen erwartet in diesen Tagen eine Rückmeldung vom Umweltministerium, welche von ihr priorisierten Projekte gefördert werden, um kurzfristig die Stickoxid-Belastung auf den Straßen zu reduzieren. Die Ratsfraktion Die Linke moniert, dass die zuständigen Ratsausschüsse längst eingebunden werden müssten.

Ratsherr Wolfgang Freye sieht es als kritisch an, dass eine Prioritätenliste für die „Lead City“ (Essen ist eines von bundesweit fünf Modellstädten) an das Ministerium geschickt worden war, ohne die politischen Gremien einzubinden. „Tatsächlich war der Einfluss der Politik auf die geplanten Maßnahmen bisher schlicht Null“, so Freye.

Er lehnt auch den Vorschlag ab, die Diesel-Autos zu Lasten der Steuerzahler nachzurüsten. Dies sei die Aufgabe der Autohersteller.

Als sinnvoll bezeichnete Freye die Einrichtung von Park-and-Ride-Plätzen und Busspuren, kürzere Taktzeiten der Straßenbahnen sowie die vorgeschlagene Investition von 15 Millionen Euro für die Förderung des Radverkehrs.