Innenstadt Unschöne Ecken in der Essener Innenstadt 28.05.2018, 17:14 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Essen. Unsere Bildergalerie zeigt eine Auswahl unschöner Ecken in der Essener Innenstadt. Der Brunnen am Kardinal-Hengsbach-Platz. Eigentlich ein Idyll in der City. Als hier noch das Wasser im Bachlauf plätscherte, war der Brunnen zwischen Dom und Kennedyplatz ein beliebter Aufenthaltsort für Familien mit Kindern. Doch schon seit einigen Jahren ist der Brunnen trocken und bietet höchstens dem sprießenden Unkraut Raum. Die Zisterne im Untergeschoss des benachbarten Primark-Gebäudes ist undicht; auch die Pumpen sind defekt und lassen sich nicht mehr reparieren. Schon vor drei Jahren überlegte die Stadt, eine neue Zisterne neben dem Bachlauf außerhalb des Hauses zu bauen. Doch das ist teuer. Und deshalb liegen die Pläne offenbar buchstäblich auf dem Trockenen. Schade um dieses schöne Wasserspiel. Straßenlaternen: Oben hui, unten pfui. Vor zwei Jahren tauschte die Stadt alle 593 Straßenlaternen in der Innenstadt gegen neue mit LED-Technik aus. Doch den neuen Lampen darf man nicht auf die Füße schauen, viele sind beschmiert und die Schutzmäntel ramponiert. Baumbeete: Unkraut, Müll und tierische Hinterlassenschaften. Die Baumbeete entlang der Kettwiger aber auch in anderen Straßenbereichen in der Innenstadt sind ungepflegt. Wünschenswert wäre eine Bepflanzung mit Blumen, die einen Farbtupfer setzen würden. Aber schon ein kurz geschnittener Rasen würde das Aussehen erheblich verbessern. Auch die Steinumfassungen sind kaputt und könnten zudem eine Reinigung gut vertragen. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Kaugummis. Kaum eine Gehwegplatte, die nicht damit gepflastert ist. Eine Entfernung ist teuer, kostete auf der Kettwiger vor zehn Jahren 50.000 Euro. Der Aufwand würde sich aber lohnen. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Pflanzbecken. Die Kunststoffbecken sollten im Grüne-Hauptstadt-Jahr einen zusätzlichen Farbtupfer in der Innenstadt setzen. Sie werden auch tatsächlich gern als Sitzgelegenheit genutzt. Allerdings präsentieren sie sich Ende Mai noch genau so: Unbepflanzt und trostlos. Nur das Unkraut wächst, oder – im Glücksfall – kommen die Pflanzen aus dem Vorjahr so langsam wieder zum Vorschein. Auch würden die Kunststoffbecken eine Reinigung vertragen. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Wasserspiel zwischen Handelshof und Kettwiger Tor: Die Anlage ist ein beliebter Ort gerade an heißen Tagen. Häufig spielen Kinder hier. Bei unserem Besuch lag Müll im Wasserlauf, an den Bänken standen leere Bierflaschen und lagen Pappkartons eines Fastfood-Restaurants herum. Besonders gefährlich: Auch Glasscherben fanden sich auf den wasserüberfluteten Steinen. Bänke auf der Kettwiger. Ein lauschiges Schattenplätzchen unter den Platanen vor dem Baedekerhaus wäre sicher für viele Besucher ein willkommenes Angebot. Doch auf einer solchen Bank verbringt sicher niemand eine Pause. Die Bänke müssten entweder regelmäßig gereinigt werden, oder ganz abmontiert. So jedenfalls hinterlassen sie nur ein ungepflegtes Bild. Übrigens: Andere Holzbänke auf der Kettwiger haben riesige Löcher. Auch dort würde niemand mit „guter Kleidung“ Platz nehmen. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Treppe zwischen Handelshof und Haus der Technik. Erst vor einigen Jahren neu gestaltet, präsentiert sich die Treppe hin zum Heinrich-Reisner-Platz dreckig und zugemüllt. Hier würde keiner gerne eine Pause auf der Treppe einlegen. Stattdessen ist der Ort zu einem Sammelplatz einer Trinkerszene verkommen. Um der Treppe wieder ein ordentliches Äußeres zu geben, wäre eine Grundreinigung dringend angebracht. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Platz vor dem Grillo-Theater. Kleine Bäume umsäumen den an sich schönen Platz. Doch um die „gewollten Pflanzen“ herum sprießt das Unkraut und hinterlässt einen ungepflegten Eindruck. Ein solcher Anblick ist an vielen Ecken ähnlich zu finden. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Beschilderung. Beklebte und beschmierte Schilder am zentralen Willy-Brandt-Platz. Dieses Beispiel ist aber nur eines von vielen. In der Innenstadt hätten viele der Straßen-Schilder dringend eine Reinigung nötig. © Funke Foto Services | Socrates Tassos Verkaufsstände. Der Platz vor dem denkmalgeschützten Baedekerhaus unter großen Platanen vis-à-vis vom Dom ist einer der schönsten in der Innenstadt. Umso trauriger ist das Bild, das die Verkaufsbuden aus Blech dort bieten. Immerhin: Die Essen Marketing Gesellschaft arbeitet derzeit mit dem Betreiber – der Arbeitsgemeinschaft des Ambulanten Markt- und Schaustellerverbandes – an einer neuen architektonischen Lösung. Schaukästen. Dieser Schaukasten vor dem Baedekerhaus bietet kein schönes Werbeumfeld. Reste von Klebern „verzieren“ die Scheiben, die zudem lange keinen Putzlappen mehr gesehen haben. Beim benachbarten Kasten ist sogar eine ganze Scheibe kaputt.