Essen. . Die Uni-Zeitung akduell setzt seit Mai auf ein neues Konzept. Inhalte sollen verstärkt digital erscheinen, dafür wird die Print-Auflage gekürzt.
Die studentische Zeitung akduell, die seit fünf Jahren an den beiden Campi der Universität Duisburg-Essen erscheint, richtet sich neu aus. Mit der Mai-Ausgabe ändert sich neben der Erscheinungsweise auch die thematische Ausrichtung des Blatts.
Statt einer wöchentlichen Veröffentlichung erscheint die akduell künftig nur noch einmal im Monat, dafür aber mit 20 statt der bisher üblichen acht Seiten. Stattdessen sollen Artikel und Recherchen der Redaktion vermehrt online erscheinen, so Redakteurin Britta Rybicki. Außerdem sollen reine Online-Inhalte, wie etwa Videos und Bilderstrecken, erstellt werden. Für die Redaktion biete die neue monatliche Erscheinungsweise zudem Platz und Zeit umfangreichere Recherchen zu betreiben, so Rybicki.
Studenten stärker einbinden
Inhaltlich will die akduell das Campusleben noch mehr in den Blickpunkt nehmen. Zu diesem Zweck will die neunköpfige Redaktion Studenten der Universität stärker einbinden und Möglichkeiten zur Interaktion schaffen, so Rybicki. Nach einer Auflagenkürzung im vergangenen Jahr erschien die akduell noch mit einer wöchentlichen Print-Auflage von 3000 Stück.
Die neue Monatszeitung erscheint jetzt mit einer Auflagenstärke von 6000 Stück. Mit der Neuausrichtung hat sich die Redaktion auch ein neues Statut gegeben. Darin sind vor allem journalistische Standards und die Grundsätze der Zeitung festgehalten, so Redakteur Dennis Pesch.