Essen. . Hebammen und eine Kinderheilpraxis tun sich zusammen. Rat der Experten: Eltern sollten sich kümmern, sobald der Schwangerschaftstest positiv ist.

Die ersten kleinen Besucher waren ganz angetan. Friedlich brabbelnd haben sich Babys und Kleinkinder mit ihren Eltern auf Kissen und weiche Matten sinken lassen. Momente des Wohlfühlens bei der Eröffnung von „Nestwerk Essen“. Am Deimelsberg in Steele haben sich das Hebammenzentrum und die Kinderheilpraxis zusammengetan und ihre neuen Räume am Samstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Termin passte perfekt, es war der Internationale Tag der Hebammen. Das Kurs- und Beratungsangebot war da bereits angelaufen. Schwerpunkte sind die Geburtsvorbereitung sowie die Nachsorge, Kurse für Eltern und Baby und die naturheilkundliche Hilfe für Kinder bis zum Jugendalter. Die drei Hebammen Lisa Giszter, Sandrine Barth und Friederike Arntzen teilen sich die vier Räume mit Kinderheilpraktikerin Manuela Schulz.

Neu im Programm: Danceletics

Immer wieder ist von einem Hebammen-Notstand zu hören. Auch in Essen will die Unterstützung beim Kinderkriegen gut organisiert sein: „Bis Januar sind wir ausgebucht“, sagt Lisa Giszter. Sie empfiehlt werdenden Eltern, sich um eine Hebamme zu kümmern, sobald der Schwangerschaftstest positiv ist.

Plätze gibt es noch in einigen Bewegungs- und Entspannungskursen und für Vorträge. Immer wieder kommen Gäste in die freundlich gestalteten Räume am Rande der Steeler Straße, unter anderem beraten Gynäkologen zu medizinischen Fragen. Neu im Angebot ist Danceletics, ein Tanz-Fitness-Programm, das bis zur 34. Schwangerschaftswoche ausgeübt werden kann.