Essen. . Einmal mehr hapert es an der Ausstattung der Schule, 300 alte und anfällige Drucker und Kopierer müssten ausgetauscht werden. Doch das dauert.

Essen und seine Schulen, das ist schon ein Trauerspiel. So verlebt und verranzt viele Gebäude bereits von außen wirken, so traurig steht es meist auch um die inneren Werte: Angefangen von musealen Toiletten, über das teils schrottreife Schulmobiliar bis eben hin zu den altersschwachen Kopieren und Druckern.

Gut 300 alte Geräte müssten an den Schulen ausgetauscht werden, viele haben ohnehin schon ihren Dienst quittiert, an Reparatur ist kaum zu denken, Hilfe gibt es so gut wie keine – aber davon unbeeindruckt wird von Digitalisierung schwadroniert, von der Vernetzung der Schulen, von Laptops für alle Schüler, von Online-Lehrmaterial und derlei mehr.

Bedarf dürfte hinlänglich bekannt sein

Natürlich gibt es immer Gründe, warum es gerade mal wieder hapert: Zuständigkeiten haben sich geändert, Ausschreibungen wurden beanstandet, alles schön und gut. Aber Essens Schulen sind nicht vom Himmel gefallen, was sie an Ausstattung brauchen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Oder sind uns unsere Kinder einfach keine besseren Schulen wert?