Altenessen-Süd. . Wenn ein Verein, der sich „Jugendsport“ nennt, keine Jugendmannschaft mehr aufbieten kann, dann ist die Lage dramatisch. Die Altenessener mussten solch eine Phase überstehen.
Wenn ein Verein, der sich „Jugendsport“ nennt, keine Jugendmannschaft mehr aufbieten kann, dann ist die Lage dramatisch. Die Altenessener mussten solch eine Phase überstehen.
Dabei konnte die DJK Juspo zuvor auf viele erfolgreiche Veranstaltungen verweisen, etwa an die 30 (!) Pfingstturniere mit zahlreichen ausländischen Gästen. Sie reisten aus Westerfoort und Arnheim in Holland, aus Tetange in Luxemburg oder auch aus dem hessischen Niedergründau an. Bis zu 1000 Zuschauer kamen damals zu Prominentenspielen an die „Bamlerroad“, wie der Platz an der Erbslöhstraße auch genannt wurde. Beliebt waren auch die Martinsumzüge, die gemeinsam mit dem Stadtteilbüro, dem Jugendamt, der Kita Vosselerweg und der Großenbruchschule auf dem Sportplatz veranstaltet wurden und mit einem großen Martinsfeuer endeten.
Die kinderlose Phase an der Erbslöhstraße konnte der Verein schnell wieder beenden. Der Wiederaufbau der Jugendabteilung habe aber „allen Vereinsmitgliedern viel Energie, viel Zeit und viel Ausdauer geraubt“, stellt der Klub nüchtern fest. Es begann mit einer F- und einer E-Jugend, heute laufen auch eine G-, zwei E-, eine D 1- und eine D 2-Mannschaft in den grünen Vereinsfarben auf. Die Abteilung wird geführt von Peter van Vuuren, dem Team Ibrahim Fakhro, Banu Ekmender und Jessica Callenberg sowie weiteren Helfern. Ein Erfolg, den auch Oberbürgermeister Thomas Kufen zu würdigen weiß. Der Verein könne „auf eine solide Basis schauen, die auch auf einer tatkräftigen Nachwuchsförderung beruht. Darauf dürfen alle zu Recht stolz sein, die daran mitgewirkt haben“, schreibt er im Grußwort.
Auch persönlich wird das Stadtoberhaupt dem 100-jährigen Verein gratulieren. Thomas Kufen wird zum Festakt am Samstag, 7. April, 11 Uhr im (ehemaligen) Sport- und Gesundheitszentrum der DJK am Berthold-Beitz-Boulevard, dem heutigen Treffpunkt Süd, erwartet. Dann überbringen auch der Diözesanverband, der Fußballkreis sowie die Politik die offiziellen Gratulationen.