Südviertel. Ein Requiem im März? Das ist ungewöhnlich. Aber schon mehrfach bewies Chorleiter Stephan Peller, dass es sich lohnt, Hörgewohnheiten zu hinterfragen und Werke in einen neuen Kontext zu stellen. So zuletzt mit der Aufführung der Schöpfung von J. Haydn im vergangenen Herbst. In der diesjährigen Passionszeit wird der Essener Bachchor dem Requiem von Gabriel Fauré den Lobgesang von Felix Mendelssohn Bartholdy gegenüberstellen. Das Konzert findet am Sonntag, 18. März, um 17 Uhr in der Erlöserkirche an der Goethestraße 1 statt.

Ein Requiem im März? Das ist ungewöhnlich. Aber schon mehrfach bewies Chorleiter Stephan Peller, dass es sich lohnt, Hörgewohnheiten zu hinterfragen und Werke in einen neuen Kontext zu stellen. So zuletzt mit der Aufführung der Schöpfung von J. Haydn im vergangenen Herbst. In der diesjährigen Passionszeit wird der Essener Bachchor dem Requiem von Gabriel Fauré den Lobgesang von Felix Mendelssohn Bartholdy gegenüberstellen. Das Konzert findet am Sonntag, 18. März, um 17 Uhr in der Erlöserkirche an der Goethestraße 1 statt.

Fauré vollendete die Komposition seines Requiems im Jahr 1887. Er verzichtete, anders als in anderen berühmten Vertonungen der Totenmesse, bewusst auf die Sequenz des „Dies irae“ („Tag des Zorns)“. So spricht Fauré gerne von seinem Requiem als eine „berceuse de la mort“ („Wiegenlied des Todes“). Mendelssohn komponierte seinen Lobgesang für das dreitägige Gutenberg-Fest 1840 in der Leipziger Thomaskirche. Es ist als großes, zweiteiliges Werk konzipiert: Sinfonia, der erste Teil, beinhaltet drei ineinander übergehende Instrumentalsätze, während der zweite Teil aus neun vokal-instrumentalen Abschnitten, zum größten Teil über Texte aus dem alten Testament, besteht. Ähnlich wie Fauré eliminiert Mendelssohn den in der Urfassung vorhandenen Bezug zum Jüngsten Gericht, so dass das Werk als reiner Lobpreis endet.

Der Eintritt kostet zwischen 10 und 40 Euro. Informationen unter 02334 57 810 und im Internet auf www.essener-bachchor.de