Einblicke in die Energietechnik gewährte die Kraftwerksschule Essen (KWS) in Kupferdreh gestern Schülern der Klasse 12 des Helmholtz-Gymnasiums, die dort das Fach Technik belegen. „Die Kooperation ist hervorragend, da die Schüler die Theorie aus dem Unterricht hier an verschiedenen Simulatoren praktisch und realitätsnah anwenden können“, berichtet Fachlehrer Waldemar Nowak. Hochkomplexe Vorgänge wie das Aktivieren und Deaktivieren eines Kraftwerks konnten ebenso wie Notfallszenarien unter Anleitung nachgespielt werden, und das schon zum zehnten Mal „Die Schüler können hier experimentieren, ohne dabei ein echtes Kraftwerk gegen die Wand zu fahren. Das wäre einmal im Jahr zu teuer für uns!“, scherzt Fachlehrer Marcel Szünstein.

Einblicke in die Energietechnik gewährte die Kraftwerksschule Essen (KWS) in Kupferdreh gestern Schülern der Klasse 12 des Helmholtz-Gymnasiums, die dort das Fach Technik belegen. „Die Kooperation ist hervorragend, da die Schüler die Theorie aus dem Unterricht hier an verschiedenen Simulatoren praktisch und realitätsnah anwenden können“, berichtet Fachlehrer Waldemar Nowak. Hochkomplexe Vorgänge wie das Aktivieren und Deaktivieren eines Kraftwerks konnten ebenso wie Notfallszenarien unter Anleitung nachgespielt werden, und das schon zum zehnten Mal „Die Schüler können hier experimentieren, ohne dabei ein echtes Kraftwerk gegen die Wand zu fahren. Das wäre einmal im Jahr zu teuer für uns!“, scherzt Fachlehrer Marcel Szünstein.

Schon seit 2007 besteht die Kooperation mit dem Helmholtz-Gymnasium, wo man früh das Bedürfnis nach Ingenieurnachwuchs erkannte. Die KWS ist Ausbildungsstätte für große Energiekonzerne und andere Unternehmen – gut möglich also, dass mancher Schüler die Kraftwerksschule im späteren Berufsleben einmal wiedersieht. Das Fach „Technik“ wird seit 1974 unterrichtet, vor 15 Jahren kam ein Leistungskurs dazu, der um informationstechnologische und energetische Schwerpunkte erweitert und so zum Aushängeschild der Schule wurde. „Die Schüler bringen in vielen Wettbewerben mit anderen Schulen sehr gute Leistungen, das macht uns natürlich stolz“, sagt Waldemar Nowak. Daneben bietet das Helmholtz-Gymnasium weitere Möglichkeiten, technische Fachgebiete schon vor dem Abitur kennenzulernen, etwa durch eine Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen.

Das Interesse der Schüler an technischen Berufen will auch die KWS durch die Kooperation mit dem Helmholtz-Gymnasium fördern. Sie ist ein gemeinnütziger Verein und ist seit 60 Jahren in der Aus- und Weiterbildung tätig. Gelehrt wird an 13 verschiedenen Simulatoren der Umgang mit der Computertechnik in der Leitwarte: „Die Modernisierung macht die Steuervorgänge unverständlicher. Dem wollen wir entgegensteuern.“, betont Ludger Küppers, der Verantwortliche für die Simulatoren der KWS. Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke sind in mehreren Ausführungen verfügbar und orientieren sich an realen Vorbildern in Deutschland, Belgien und England.

KWS und Helmholtz-Gymnasium hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit, schließlich zeige der technische Schwerpunkt echte Wirkung: 95 Prozent der Schüler würden sich laut Nowak nach dem Abitur für ein Ingenieurstudium entscheiden.