Essen. . Zwei Züge starten am Rosenmontag in Essen. Die Polizei warnt vor Polizeiverkleidungen. Die Streckenverläufe und alle Infos zu den Zügen.

Der Rosenmontag ist nicht nur in Essen der Höhepunkt der Karnevalszeit. Zum großen Tag des Straßenkarnevals hier ein Blick auf die Essener Umzüge – und auf die Empfehlungen der Polizei.

Die Karnevalsvereine haben in den vergangenen Jahren bereits Erfahrungen gesammelt. Sie bereiten seit Monaten ihre großen Auftritte so vor, dass alle Sicherheitsauflagen von Stadt und Polizei berücksichtigt werden. Durchfahrtssperren, Wachleute, Sicherheitschecks – bei diesen strengen Vorgaben haben Anschläge wie der auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor gut einem Jahr eine Rolle gespielt.

„Wir möchten niemandem die Verkleidung verbieten“

Die Besucher der Umzüge sollten sich ebenfalls an einige Spielregeln halten. „Alkohol und Autofahren, das passt nicht zusammen und gilt auch im Karneval“, sagt Judith Herold von der Polizei Essen. Sie empfiehlt, den Wagen stehen zu lassen und schließt sich damit dem Rat von Stadt und Vereinen an. Es gibt noch eine dringende Bitte: Nämlich etwas Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Verkleidung zu zeigen. „Wir möchten niemandem die Kostümierung verbieten“, sagt Herold, doch Spielzeugwaffen seien draußen nicht unbedingt das passende Accessoire. Andere Besucher könnten sich bedroht fühlen, was bis hin zu einem Polizeieinsatz führen könne. Immer wieder wird geraten, besser die Finger von Polizeikostümen zu lassen. Wer sich gar für eine echte Uniform entscheidet, mache sich strafbar, warnen die Behörden. Es sei denn – natürlich – er ist wirklich Polizei. Große Taschen, Rucksäcke und Koffer kommen ebenfalls nicht gut an. „Das ist in diesen Zeiten ein sehr sensibles Thema“, sagt Judith Herold.

Alle Essener Karnevalsumzüge in der Übersicht