Bochold. . Raumnot hier, Leerstand dort: Die Borbecker Bezirksvertretung IV möchte das leerstehende Hausmeisterhaus der Bergmühlenschule in Bochold schnellstens dem Schulbetrieb zur Verfügung stellen lassen. Einstimmig sprach sie sich jetzt für einen gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und der parteilosen Bezirksvertreterin Barbara Rienas aus.
Raumnot hier, Leerstand dort: Die Borbecker Bezirksvertretung IV möchte das leerstehende Hausmeisterhaus der Bergmühlenschule in Bochold schnellstens dem Schulbetrieb zur Verfügung stellen lassen. Einstimmig sprach sie sich jetzt für einen gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und der parteilosen Bezirksvertreterin Barbara Rienas aus.
Das Häuschen an der Roggenstraße ist in keinem guten Zustand. „Vor ein paar Jahren schien das Haus unbewohnbar“, erinnert sich Thomas Mehlkopf-Cao (CDU).
Trotzdem solle es genutzt werden, beharrt Ulrich Schulte-Wieschen (SPD). Denn auf der Integrationskonferenz im Kreuzer sei zuletzt noch über die Raumnot gesprochen worden, unter der die Schule leide: „Besonders im Betreuungsbereich herrscht Platzmangel. Die Schülerschaft der Schule hat bekanntlich einen besonders hohen Förderbedarf, da von den Schülern rund 83 Prozent einen Migrationshintergrund haben und zusätzlich 34 Schüler der Schule als Seiteneinsteiger zugewiesen wurden. Weitere Kinder werden sonderpädagogisch gefördert.“
Die Bergmühlenschule ist eine zweizügige Grundschule, die derzeit von rund 200 Kindern besucht wird.
Nun werde eine „pragmatische Lösung“ angestrebt. Kostengünstig und mit einfachen Mitteln solle das Hausmeisterhaus dem offenen Ganztagsbetrieb zur Verfügung gestellt werden. Thomas Mehlkopf-Cao: „Gerade in Bochold muss etwas passieren. Ich hoffe, dass die Verwaltung mal mehr Geld in die Hand nimmt . . .“