Essen. Die umstrittene Boutique "Oseberg" an der Viehofer Straße, die eine bei Rechtsextremisten beliebte Modemarke führt, verschwindet offenbar aus der Essener Innenstadt. Mit Hilfe eines Rechtsanwaltes gelang es, das eigentlich langfristig angelegte Mietverhältnis wieder aufzulösen.
Der Streit um die Boutique „Oseberg" an der Viehofer Straße, die eine bei Rechtsextremisten beliebte Modemarke führt, ist offenbar beendet. Nach WAZ-Informationen ist es dem Besitzer des Ladenlokals, einem Essener Geschäftsmann, nach fünf Monaten gelungen, den eigentlich langfristig angelegten Mietvertrag mit Hilfe eines Rechtsanwaltes wieder aufzulösen.
Hausbesitzer fühlte sich getäuscht
Der Hausbesitzer fühlte sich getäuscht, weil er einer Protex GmbH aus dem brandburgischen Zeesen seine 130 Quadratmeter an der Viehofer Straße 20 in der Annahme vermietet hatte, es handle sich um den Vertrieb gewöhnlicher Outdoor- und Sportbekleidung. Der brandenburgische Verfassungsschutz hingegen spricht von Erkennungskleidung der Neonazi-Szene. In den folgenden Monaten kam es immer wieder zu Demonstrationen und Beschädigungen gegen das Geschäft.