Mindestens sechs Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren in die Gesamtschule Bockmühle investiert worden – Brandschutzmaßnahmen, die das Gesetz vorschreibt. Trotzdem war seit Jahren unklar, ob das Gebäude, seit Jahren als hoffnungslos marode abgestempelt, überhaupt erhalten werden kann. Die Machbarkeitsstudie weist jetzt „gravierende bauliche Mängel“ und einen „sehr hohen Sanierungsbedarf“ auf – was niemanden wirklich überraschen kann.

Mindestens sechs Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren in die Gesamtschule Bockmühle investiert worden – Brandschutzmaßnahmen, die das Gesetz vorschreibt. Trotzdem war seit Jahren unklar, ob das Gebäude, seit Jahren als hoffnungslos marode abgestempelt, überhaupt erhalten werden kann. Die Machbarkeitsstudie weist jetzt „gravierende bauliche Mängel“ und einen „sehr hohen Sanierungsbedarf“ auf – was niemanden wirklich überraschen kann.

Das Geld für den fälligen Neubau ist indes noch nicht bereitgestellt: 35 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ soll dafür benutzt werden; „die zusätzlichen Mittel müssen jetzt von den politischen Gremien beschlossen werden“, heißt es.

Zu allem Unglück wurde die „Bockmühle“ in den letzten Sommerferien weiter erheblich in Mitleidenschaft gezogen, als unbekannte Täter in einem Flur Möbel und Material anzündeten. Mit der Beseitigung der Schäden sind Handwerker bis heute beschäftigt.

Wiederholt hatten Lehrer, Eltern und Schüler auf die baulichen Mängel an der „Bockmühle“ hingewiesen: Undichte und kaputte Fenster, Feuerschutztreppen, die einsturzgefährdet und notdürftig gesperrt sind sowie defekte Sanitäranlagen und Feuchtigkeitsprobleme – ganz abgesehen von den nicht endenden Brandschutz-Arbeiten: So fehlten in zentralen Korridoren bis zuletzt die Deckenverkleidungen.