Essen. . Oberbürgermeister Thomas Kufen hat angekündigt, dass Essens älteste Gesamtschule in Altendorf für 60 Millionen Euro neu entstehen soll.

Essens größte und älteste Gesamtschule, die „Bockmühle“ im Stadtteil Altendorf, soll komplett abgerissen und neu gebaut werden. Das hat Oberbürgermeister Thomas Kufen und der Verwaltungsvorstand der Stadt so vorgeschlagen. Noch ist nicht klar, wann der Baubeginn erfolgen kann. Sämtliche Beschlüsse aller Gremien im Rathaus stehen noch aus. „Die entsprechenden Vorlagen sollen jetzt erarbeitet werden“, erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Donnerstag.

60 Millionen Euro für den Neubau

Investiert werden sollen rund 60 Millionen Euro für einen Neubau, der sechs Klassen pro Jahrgang aufnehmen soll. „Die Sanierung im Bestand käme auf rund 73 Millionen Euro mit einer voraussichtlichen Bauzeit von acht bis neun Jahren“, hieß es. Der Neubau dagegen könnte schon in vier bis fünf Jahren fertig sein. Die Machbarkeitsstudie, zu diesem Ergebnis kommt, sollte ursprünglich erst im Januar vorgestellt werden.

Weitere Gesamtschule in Altenessen-Süd

Als Ersatz für die abzureißende Schule soll ein weiteres Gesamtschulgebäude an der Erbslöhstraße in Altenessen-Süd entstehen. Wenn die Bockmühle dann fertig errichtet ist, soll die Schule an der Erbslöhstraße als weitere, neue Gesamtschule dienen. Seit 2015, der Veröffentlichung des Schulentwicklungsplans, ist klar, dass stadtweit in Essen Gesamtschulplätze fehlen.