Sie bringt Menschen mit körperlichen Handicaps in Bewegung, ermöglicht ihnen Sport und gesellschaftliche Teilhabe: die gemeinnützige Behinderten- und Rehabilitationssportgemeinschaft (BSG) Essen e.V. Damit die Teilnehmer zu ihren Kursen kommen, unternimmt der Verein Jahr für Jahr gut 6000 Personenbeförderungsfahrten – ist also nebenbei ein kleines Transportunternehmen. Darum freute sich die Vorsitzende Jutta Wagner jetzt, dass die Sparkasse Essen dem BSG einen neuen Kleinbus spendiert hat. Diese Woche durfte sie den Schlüssel von Sparkassenvorstandsmitglied Oliver Bohnenkamp entgegennehmen.
Sie bringt Menschen mit körperlichen Handicaps in Bewegung, ermöglicht ihnen Sport und gesellschaftliche Teilhabe: die gemeinnützige Behinderten- und Rehabilitationssportgemeinschaft (BSG) Essen e.V. Damit die Teilnehmer zu ihren Kursen kommen, unternimmt der Verein Jahr für Jahr gut 6000 Personenbeförderungsfahrten – ist also nebenbei ein kleines Transportunternehmen. Darum freute sich die Vorsitzende Jutta Wagner jetzt, dass die Sparkasse Essen dem BSG einen neuen Kleinbus spendiert hat. Diese Woche durfte sie den Schlüssel von Sparkassenvorstandsmitglied Oliver Bohnenkamp entgegennehmen.
Verein will Sportzentrum bauen
Der 1955 gegründete BSG habe sich zu einem der größten Behindertensportvereine in Nordrhein-Westfalen entwickelt, sagt Jutta Wagner. Er wende sich an all jene, die seit der Geburt oder im Laufe des Lebens etwa durch Krankheit eine geistige oder körperliche Einschränkung haben. „Sie sind oft durch ihre Behinderung oder den langsamen Heilungsverlauf isoliert und im üblichen Tagesablauf eingeschränkt.“ Der Sport gebe ihnen nicht nur die Chance, ihre Mobilität zu verbessern, sondern sei auch ein Weg, am alltäglichen Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben. Das Angebot reiche vom Behinderten- über den Jedermann- bis zum Leistungssport.
„Eine so individuelle Förderung ist nur mit einem komplexen organisatorischen Aufwand möglich“, betont Jutta Wagner. Schließlich habe man jede Woche über 1000 Kursteilnehmer, die von geprüften Übungsleitern betreut werden.
Eine wachsende Herausforderung sei es nicht nur, die Teilnehmer zu ihren Kursen zu bringen; vielmehr habe der Verein auch mit Raumnöten zu kämpfen. „Das öffentliche Angebot an Räumlichkeiten für Reha-Sport nimmt stetig ab, und die Schließung von Turnhallen während der Schulferien schränkt unsere Möglichkeiten zusätzlich ein“, sagt die BSG-Vorsitzende. Doch die Nachfrage nach den Angeboten sei groß, zumal der BSG auch für die Krankenkassen ein anerkannter Partner beim Behinderten- und Reha-Sport sei. Und so wolle man nun selbst die Initiative ergreifen und ein eigenes Sportzentrum bauen. Man darf also annehmen, dass der BSG auch in Zukunft auf großzügige Sponsoren angewiesen ist.