Huttrop/Südostviertel. . Auf dem Ostfriedhof befinden sich die Grabmale vieler bekannter Essener Persönlichkeiten. Sie waren verlegt worden, als der Friedhof am Kettwiger Tor aufgegeben wurde. „Der Friedhof in der Innenstadt musste damals für den Bau der Bundesstraße 1, der heutigen Autobahn 40, weichen“, erklärt Hans-Joachim Hüser von der städtischen Friedhofsverwaltung. Der Friedhof am Kettwiger Tor sei bereits 1827 außerhalb der damals noch existierenden Stadtmauer angelegt worden. Damit wäre er der älteste kommunale Friedhof in Essen – wenn es ihn noch geben würde.
Auf dem Ostfriedhof befinden sich die Grabmale vieler bekannter Essener Persönlichkeiten. Sie waren verlegt worden, als der Friedhof am Kettwiger Tor aufgegeben wurde. „Der Friedhof in der Innenstadt musste damals für den Bau der Bundesstraße 1, der heutigen Autobahn 40, weichen“, erklärt Hans-Joachim Hüser von der städtischen Friedhofsverwaltung. Der Friedhof am Kettwiger Tor sei bereits 1827 außerhalb der damals noch existierenden Stadtmauer angelegt worden. Damit wäre er der älteste kommunale Friedhof in Essen – wenn es ihn noch geben würde.
Als der Friedhof für den Bau des Ruhrschnellwegs aufgelöst werden musste, seien 1954/1955 insgesamt 150 Grabstellen inklusive des alten Baumbestands verlegt worden. Während sich die Gräber der Familien Krupp und von Waldt-hausen nun auf dem Bredeneyer Friedhof befinden, wurden die Grabstätten des ehemaligen Oberbürgermeisters Erich Zweigert, des Bürgermeisters Theodor Wilhelm Varnhorst und der Verleger-Familie Baedeker auf den Ostfriedhof verlegt. Auch der Essener Schauspieler und Kabarettist Diether Krebs fand dort seine letzte Ruhestätte. „Die Grabstätten erzählen einfach viel über die Essener Stadtgeschichte“, betont Hans-Joachim Hüser den historischen Aspekt des kleinen Friedhofs.