Nur für den Fall, dass Sie es noch nicht verinnerlicht haben: Wir in Nordrhein-Westfalen haben jetzt auch eine Heimatministerin. So wie die Bayern. Frau Scharrenbach gehört der CDU an, und da kann es kaum überraschen, dass sie sich bei passender Gelegenheit für die Pflege christlicher Traditionen stark macht. So war jüngst auch in dieser Zeitung zu lesen, dass die Ministerin sich über ein möglichst lautstarkes Bekenntnis zu Sankt Martin mächtig freuen würde.

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ur für den Fall, dass Sie es noch nicht verinnerlicht haben: Wir in Nordrhein-Westfalen haben jetzt auch eine Heimatministerin. So wie die Bayern. Frau Scharrenbach gehört der CDU an, und da kann es kaum überraschen, dass sie sich bei passender Gelegenheit für die Pflege christlicher Traditionen stark macht. So war jüngst auch in dieser Zeitung zu lesen, dass die Ministerin sich über ein möglichst lautstarkes Bekenntnis zu Sankt Martin mächtig freuen würde.

Wir alle wissen: Nicht mal die Wünsche von Politikern gehen uneingeschränkt in Erfüllung, weder zu Weihnachten noch bei Koalitionsgesprächen. Aber das Christentum baut auf das Prinzip Hoffnung, und so können wir hier und heute eine frohe Botschaft an Frau Scharrenbach senden: Die Sache mit Martin ist auf einem guten Weg.

Hoffnungsträger ist in diesem Fall der kleine Niklas (5). Der war neulich auf der Kettwiger Straße unterwegs, entdeckte am Burgplatz das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm und jubelte beim Anblick des Mannes hoch zu Ross: „Schau doch mal – Sankt Martin!“ Das Schönste an der Geschichte: Niklas ist nicht mal in der CDU.