Essen. Ein Seniorenpaar wurde in seinem Haus in Essen-Überruhr überfallen und misshandelt. Dank eines Zeugen fahndet die Polizei mit einem Phantombild.

Nach dem brutalen Überfall auf ein Seniorenpaar in Überruhr fahndet die Polizei nach fünf Personen

Ein 26-jähriger Zeuge hatte die zwei Erwachsenen und drei Jugendlichen in der Nähe beobachtet

Von dem 45 bis 50 Jahre alten Verdächtigen veröffentlichte die Polizei ein Phantombild

Nach dem brutalen Überfall auf ein Seniorenpaar in Überruhr am 11. Oktober hat die Polizei Essen am Donnerstag ein Phantombild zur Öffentlichkeitsfahndung herausgegeben. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich nach dem Zeugenaufruf ein 26-Jähriger bei den Beamten gemeldet, der mehrere Personen aus dem Haus der Senioren hatte kommen sehen.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu diesem Mann machen?
Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu diesem Mann machen? © Polizei Essen

Nach Angaben des Zeugen handelte es sich um eine fünfköpfige Personengruppe, augenscheinlich südländischer Herkunft. Aufgrund ihrer Konstellation habe es laut Polizei so ausgesehen, als ob die Gruppe als Familie auftreten würde. Der Mann sei zwischen 45 bis 50 Jahre alt und ungefähr 1,70 bis 1,75 Meter groß. Seine kurzen Haare waren schwarz und leicht lockig. Zudem soll der Mann einen Oberlippenbart getragen haben. Er trug eine dunkle Jacke.

Zwei Erwachsene in Begleitung von drei Jugendlichen

Die Frau wird beschrieben als 40 bis 45 Jahre alt, ungefähr 1,60 bis 1,65 Meter groß und von stabiler Figur. Sie hatte dunkle Haare oder trug ein dunkles Kopftuch, so die Polizei Essen.

In Begleitung des Paares sollen drei Kinder gewesen sein. Die augenscheinlich ältere Tochter wird beschrieben als 16 bis 19 Jahre alt. Ihre schwarzen Haare trug sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie soll sportlich gekleidet gewesen sein. Die jüngere Tochter sei zwischen zehn und zwölf Jahre alt gewesen und soll längere, offene Haare getragen haben.

Der Sohn soll circa zwölf bis 14 Jahre alt sein. Er trug laut der Zeugenangabe ein graues Oberteil sowie kurze gegelte Haare, die an den Seiten kürzer waren. Die Gruppe sei über den Springshoffsfeld nach rechts auf die Straße "Hinseler Feld" und von dort in die Neptunstraße gelaufen.

Die Polizei Essen bittet Zeugen um Hinweise

Auf Basis der Zeugenaussage konnten Spezialisten des Landeskriminalamts ein Phantombild erstellen, das jetzt zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben wurde. Die Essener Polizei erhofft sich davon neue Zeugenhinweise. Die Ermittler nehmen Hinweise unter der Rufnummer 0201 / 829-0 entgegen.