Die steigenden Immobilienpreise in Essen haben nach Ansicht der Postbank ihren Zenit erreicht. „Der Aufwärtstrend bei Essens Immobilienpreisen endet“, schreibt das Institut im neuen Wohnatlas, den es zusammen mit dem Welt-Wirtschaftsinstitut herausgegeben hat.

Die steigenden Immobilienpreise in Essen haben nach Ansicht der Postbank ihren Zenit erreicht. „Der Aufwärtstrend bei Essens Immobilienpreisen endet“, schreibt das Institut im neuen Wohnatlas, den es zusammen mit dem Welt-Wirtschaftsinstitut herausgegeben hat.

Demnach sind Häuser und Wohnungen in Essen von 2012 bis 2016 inflationsbereinigt im Schnitt um 13,2 Prozent teurer geworden. Das sei die stärkste Steigerung unter den Großstädten im Ruhrgebiet gewesen, heißt es. 1436 Euro pro Quadratmeter mussten Kaufinteressierte zuletzt einkalkulieren. Dennoch ist Eigentum in Essen damit immer noch vergleichsweise günstig und ist auch nicht derart teurer geworden wie in anderen Großstädten bundesweit.

Bis 2030 prognostiziert der aktuelle Postbank-Wohnatlas nun aber einen jährlichen Preisrückgang um 1,08 Prozent in Essen. Diesen Trend gebe es im gesamten Ruhrgebiet. Dabei geht die Postbank von sinkenden Bevölkerungszahlen in den Städten aus, wodurch die Nachfrage am Immobilienmarkt schwächer werde. Für die Prognose wurden zudem weitere Parameter wie Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnausgaben in die Berechnungen einbezogen.