Katernberg. . Die Künstlerin Maria Wuch präsentiert ab Sonntag, 1. Oktober, zwei Monate lang ihre Arbeiten zum Thema „Ganz meine Natur“ im Atelier der Arka Kulturwerkstatt auf Zollverein. Diese feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und veranstaltete die Aktion „40 Jahre Arka Kulturwerkstatt – 400+ Tage Kunst“, bei der die einzelnen Kunstschaffenden nacheinander eine Ausstellung organisierten.
Die Künstlerin Maria Wuch präsentiert ab Sonntag, 1. Oktober, zwei Monate lang ihre Arbeiten zum Thema „Ganz meine Natur“ im Atelier der Arka Kulturwerkstatt auf Zollverein. Diese feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und veranstaltete die Aktion „40 Jahre Arka Kulturwerkstatt – 400+ Tage Kunst“, bei der die einzelnen Kunstschaffenden nacheinander eine Ausstellung organisierten.
Maria Wuch wird ihre abstrakte Malerei, Fotografie, Fotografik und einige Objekte in der Ausstellung zeigen. Bei all ihren Arbeiten steht ihre Wahrnehmung von Natur im Vordergrund. „Ich fotografiere Augenblicke in der Natur, die ich später verarbeite. Mich fasziniert die Lebensfreude und auf der anderen Seite die Ernsthaftigkeit, die man in der Natur findet“, sagt die 62-Jährige, die seit 20 Jahren als freischaffende Künstlerin tätig ist.
Die realen Beschaffenheiten der Natur gepaart mit ihren eigenen Vorstellungen verarbeitet sie auf großen Leinwänden. Dabei spielen intensive Farben und unterschiedliche Materialien eine große Rolle. Maria Wuch verwendet Pigmente, Lack, Wachs, Erde und Gesteinsmehle, die in vielen sehr flüssigen Farbaufträgen allmählich zu komplexen reliefartigen Strukturen heranwachsen. „Schicht um Schicht fügen sich so gespeicherte Informationen der verschiedenen Malprozesse zusammen. Für eine große Leinwand brauche ich 120 Tage, denn die rund 60 einzelnen Schichten müssen lange trocknen“, erklärt Maria Wuch. Bei ihren Arbeiten ginge es ihr nicht so sehr um eine inhaltliche Deutung, sondern viel eher um deren Entstehungsprozess. Neben ihren Malarbeiten präsentiert sie deshalb auch Fotografien, welche Strukturen der Natur abbilden, die in ihren Bildern auftauchen. Außerdem zeigt sie Acrylgläser und Steine, die sie selber bearbeitet hat. Bei ihrer Ausstellung hat sie sich bewusst für eine Werkstatt-Atmosphäre entschieden. „Die Besucher sollen viel entdecken können. Deswegen hänge ich nicht all meine Arbeiten starr nebeneinander, sondern stelle einige auch auf einen Sockel“, sagt Maria Wuch.