Essen und das Ruhrgebiet haben ihre eigene Briefmarke. Ab dem 2. Januar 2010 kann man damit Briefe zu 55 Cent frankieren.

Die Kulturhauptstadt Europas präsentierte zusammen mit dem Bundesfinanzministerium die Sonderbriefmarke RUHR.2010. Die zackige Idee zu einer Sonderbriefmarke entstand bereits 2007. Der Antrag beim Bundesfinanzministerium erfolgte durch die Geschäftsführung der RUHR.2010 im Oktober 2008 beim damaligen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück.

Jetzt wurde das Sammelstück in Essen vorgestellt. Neben den RUHR.2010-Geschäftsführern Fritz Pleitgen und Oliver Scheytt, Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß und Dieter God, dem Gewinner des Ideenwettbewerbs, übergab Ministerialdirektor Rainer M. Türmer ein Album mit Erstdrucken an weitere „Brieffreunde“, die sich besonders um die Kulturhauptstadt verdient gemacht haben. Dieter God, seit 1982 Vorsitzender der „Vereinigung Lüner Briefmarken-sammler von 1957 e.V“, hatte unabhängig von der Kulturhauptstadt seine Idee eingereicht, nachdem er in einer Postfiliale auf diese Möglichkeit aufmerksam wurde.