Essen. . Über 300 000 Besucher kamen im Sommer 2017 in die Essener Freibäder. Das sind weniger Gäste als 2016. Die meisten Besucher lockte das Grugabad.

  • Im Sommer 2017 kamen 20 000 Besucher weniger als im Vorjahr in die Freibäder
  • Saison 2017 war kürzer als die 2016. Bäderbetrieb endet in den meisten Fällen am 10. September
  • Grugabad und das Freibad Kettwig zählten in diesem Sommer die meisten Besucher

Genau 301 660 Besucher haben in der abgelaufenen Saison die Essener Freibäder besucht.

Die Zahl liegt damit unter der von 2016, als 325 350 Freibadgäste gezählt wurden. „Die Saison war allerdings in diesem Jahr auch etwas kürzer“, erklärt Stadtsprecherin Jasmin Trilling. Im vergangenen Jahr waren die meisten Freibäder vom 7. Mai bis zum 25. September geöffnet. In diesem Jahr starteten am ersten Mai-Wochenende lediglich das Grugabad und das Freibad Dellwig (Hesse); in den Kombibädern wurde da noch gearbeitet; Steele 11 öffnete erst Mitte Mai. Und am 10. September war in den städtischen Freibädern schon Saisonschluss.

Die Bäder Steele und Hesse, die von Sportvereinen betrieben werden, hängten am Saisonende noch eine Woche bis zum 17. September dran, die allerdings weitgehend verregnet war. „Da kommen fast nur die treuen Frühschwimmer“, sagt Hesse-Badleiter Sven Prochnow.

Grugabad lockt die meisten Besucher

Mit 111 826 lockte das Grugabad wieder die meisten Besucher, 2016 waren es 124 760. An zweiter Stelle liegt Kettwig mit 63 430 Besuchern (Vorjahr: 68 031), an dritter das Kombibad Oststadt, das mit 53 561 als einziges mehr Besucher verbuchen konnte als im Vorjahr (51 409). Hesse hatte 45 483 Badegäste (48 583), in Steele waren es 27 360 – im vergangenen Jahr hatte das kleine Bad noch stolze 32 567 Badegäste.