NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat der Stadt Essen signalisiert, dass das Modellprojekt für einen sozialen Arbeitsmarkt nicht beerdigt ist. In einem Brief an OB Thomas Kufen schreibt er: „Im Rahmen des Nachtragshaushalts werde ich mich dafür einsetzen, dass die Mittel aus diesem Jahr nicht verloren gehen, sondern in 2019 zur Verfügung gestellt werden.“ Damit würde das Modellprojekt zwar später starten, wie avisiert zwei Jahre laufen. Ursprünglich war der Start für Juni 2017 vorgesehen.
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat der Stadt Essen signalisiert, dass das Modellprojekt für einen sozialen Arbeitsmarkt nicht beerdigt ist. In einem Brief an OB Thomas Kufen schreibt er: „Im Rahmen des Nachtragshaushalts werde ich mich dafür einsetzen, dass die Mittel aus diesem Jahr nicht verloren gehen, sondern in 2019 zur Verfügung gestellt werden.“ Damit würde das Modellprojekt zwar später starten, wie avisiert zwei Jahre laufen. Ursprünglich war der Start für Juni 2017 vorgesehen.
Allerdings trägt Laumann der Stadt auf, das Konzept zu überarbeiten und am Beispiel Dortmund auszurichten. In Dortmund werde die Privatwirtschaft einbezogen, indem kommunale Aufträge mit der Auflage vergeben würden, Langzeitarbeitslose einzustellen und diese in die Erfüllung der Aufträge einzubeziehen. Das Jobcenter unterstütze die Unternehmen bei der Vermittlung, Einstellung und Betreuung der Arbeitslosen. Die Stadt Dortmund beteiligt sich laut Laumann mit einem Eigenanteil von 20 Prozent. „Ein entsprechend nachhaltiges Konzept mit Anschlussperspektiven wünsche ich mir auch von Ihrer Kommune“, so Laumann an Kufen gerichtet.
Die Stadt Essen hatte bereits im Frühjahr ein fertiges Konzept zur Genehmigung beim Land abgegeben. Mit dem Wechsel der Landesregierung aber änderten sich die Prämissen. Zudem hatte schon die Vorgängerregierung die Mittel für den sozialen Arbeitsmarkt stark gekürzt, so dass statt der einst geplanten 210 jetzt nur noch 95 Langzeitarbeitslose über dieses Modell einen geförderten Job bekommen können. Foto: Tassos