Der DGB Essen kritisiert die Preiserhöhung des VRR für das Sozialticket als „unsozial“. „Der öffentliche Nahverkehr muss für Menschen mit geringem Einkommen weiterhin erschwinglich sein. Eine weitere Preiserhöhung für das Sozialticket lehnen wir daher ab“, erklärte der Vorsitzende des Essener DGB, Dieter Hillebrand. Die vom VRR angekündigte Erhöhung der Kosten für das Sozialticket um 2,25 Euro monatlich mache im Vergleich zu den übrigen Tarifen prozentual die höchste Steigerung aus.
Der DGB Essen kritisiert die Preiserhöhung des VRR für das Sozialticket als „unsozial“. „Der öffentliche Nahverkehr muss für Menschen mit geringem Einkommen weiterhin erschwinglich sein. Eine weitere Preiserhöhung für das Sozialticket lehnen wir daher ab“, erklärte der Vorsitzende des Essener DGB, Dieter Hillebrand. Die vom VRR angekündigte Erhöhung der Kosten für das Sozialticket um 2,25 Euro monatlich mache im Vergleich zu den übrigen Tarifen prozentual die höchste Steigerung aus.
Teurer als der Hartz-IV-Satz
Der DGB betonte, dass das Sozialticket nicht nur für Hartz-IV-Empfänger gedacht ist, sondern zu den Berechtigten unter anderem auch jene gehören, die Leistungen für Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beziehen. Hillebrand: „Wenn schon heute die Kosten für das VRR-Sozialticket 35,55 Euro betragen und laut Hartz-IV-Regelsatz der vorgesehene Anteil für den öffentlichen Nahverkehr lediglich bei 25,77 Euro liegt, dann haben wir schon jetzt eine Schieflage, die sich zukünftig noch verstärken wird. Dies ist sozialpolitisch nicht gerecht.“ Der DGB fordert, dass der VRR die aktuelle Preiserhöhung zurücknimmt und die Zuschüsse seitens des Landes zukünftig, um Preissteigerungen abzufangen, dynamisiert werden. Foto: Christof Köpsel