„Bal Ej. Die versteckten Juden von Äthiopien“, zu diesem Film und einem Gespräch dazu mit der Filmemacherin Irene Orleansky aus Tel Aviv lädt die Alte Synagoge am Dienstag, 11. Juli, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„Bal Ej. Die versteckten Juden von Äthiopien“, zu diesem Film und einem Gespräch dazu mit der Filmemacherin Irene Orleansky aus Tel Aviv lädt die Alte Synagoge am Dienstag, 11. Juli, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Einem über hundert Jahre alten Bericht des bekannten polnisch-jüdischen Forschers Jacques Faitlovitch (1881-1955) folgend, reiste Irene Orleansky nach Afrika und entdeckte dort eine Gruppe von Geheimjuden. Sie nennen sich „Bal Ej“, Handwerker, wegen ihrer handwerklichen Fähigkeiten. Sie wurden von ihren orthodoxen christlichen Nachbarn verfolgt, die sie beschuldigten den „Bösen Blick“ zu besitzen und ein „Hyänen-Volk“ zu sein.
Ihnen wurden grundlegende Rechte wie etwa Landbesitz vorenthalten. Deshalb nahmen sie gewisse Handwerke wie Töpfern, Weben und Schmieden an. Sie befürchteten Verfolgungen und verhielten sich nach außen wie Christen, praktizierten aber ihr Judentum streng geheim. Einige ihrer alten Traditionen gehen auf biblische Zeiten zurück und sind vom Rest der Welt ganz vergessen worden. Der Film „Bal Ej: die versteckten Juden von Äthiopien“ enthüllt die Geschichte, Bräuche und Kultur dieser bemerkenswerten Gemeinschaft.