Essen-Steele. . Die Arbeiten an der Ruhrpromenade in Steele sind abgeschlossen. Neue Wege und Spielplätze wurden angelegt. Und es gibt noch mehr Verbesserungen.

Nach einem durchwachsenen Wochenende war Petrus den Beteiligten am Montagvormittag hold: Die offizielle Einweihung der Steeler Ruhrpromenade fand bei trockenem Wetter statt. Es lachte sogar die Sonne vom Himmel, als OB Thomas Kufen, Umweltdezernentin Simone Raskob und Bezirksbürgermeister Gerd Hampel die Baustellenabsperrung mit vereinten Kräften beiseite räumten.

Sogleich wurde die neue Stufenanlage am Fluss ausprobiert – zur Eröffnung waren neben Mitgliedern der Bezirksvertretung VII sowie des Steeler Archivs auch zahlreiche Bürger gekommen. Neugierige Spaziergänger und Radler schauten ebenfalls vorbei, was sich denn da so am Ruhrufer abspielte. Schließlich hatten monatelang Bauarbeiten hier sowie an Wegen und Plätzen stattgefunden.

Neue Spiel- und Sportangebote

Die Arbeiten waren Teil der Wohnumfeldverbesserung, die im gesamten Stadtgebiet von Grün und Gruga in Zusammenarbeit mit der Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG) im Rahmen des Programms „Essen.Neue Wege zum Wasser“ umgesetzt werden. Am Steeler Ruhrufer wurden Spiel- und Sportangebote überarbeitet sowie bessere Wegebeziehungen geschaffen.

Neben dem Ausbau des Ruhrtalradwegs wurden die Wegebeziehungen für Fußgänger an der Steeler Ruhrpromenade verbessert.
Neben dem Ausbau des Ruhrtalradwegs wurden die Wegebeziehungen für Fußgänger an der Steeler Ruhrpromenade verbessert. © Ulrich von Born

Die Erneuerung des Promenadenwegs für Fußgänger inklusive der Errichtung von Sitzbänken und die Beleuchtung folgten. Die Bankplätze wurden so erneuert, dass mehr Abstand zum Weg und freie Sicht auf die Ruhr gegeben sind. Die auf Initiative der Steeler Bürgerschaft über RWE/ Innogy finanzierte Beleuchtung sichert die Promenade in den Abendstunden. Eine weitere Attraktivitätssteigerung entstand durch die Sitzstufen an der Ruhr.

Verbesserungen im Bereich des Steeler Rudervereins

Die Ruhrpromenade Steele sei auch ein Beispiel dafür, wie eine Umsetzung nur gemeinsam in einer Kooperation zwischen dem Essener-Konsens-Projekt, der Stadt Essen, Grün und Gruga, der Bezirksvertretung VII sowie den Beteiligten vor Ort wie dem Steeler Archiv, der Gastronomie, dem Ruderverein und dem Schwimmverein im intensiven Dialog vor Ort entwickelt, finanziert und umgesetzt werden konnte, betonte OB Thomas Kufen.

Wichtigster Bestandteil der Planungen war die Verbesserung der Attraktivität des Eingangsbereichs am Steeler Ruderverein. Dieser wurde so umgestaltet, dass Radfahrer und Fußgänger ihre Wege nun ungefährdet nutzen können. Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Aufmerksamkeit bei den Radfahrern sind taktile Bodenelemente.

Räumten die Baustellenabsperrung aus dem Weg (v.l.): OB Thomas Kufen, Umweltdzernentin Simone Raskob und Bezirksbürgermeister Gerd Hampel. 
Räumten die Baustellenabsperrung aus dem Weg (v.l.): OB Thomas Kufen, Umweltdzernentin Simone Raskob und Bezirksbürgermeister Gerd Hampel.  © Spengler

Die Gastronomie wurde durch einen öffentlichen Außenbereich erweitert, der allen Nutzern – ohne Verzehrzwang – auf gut 200 m² zur Verfügung steht und mit einer Bewirtung durch Selbstbedienung ausgestattet worden ist. Gleichzeitig konnte erreicht werden, dass Gastronomie und Verein die Reinigung und Pflege in diesem Eingangsbereich übernehmen. Außerdem gewann die Stadt sie als Paten für den neu angelegten Spielplatz.

>> Schwimmbadflächen sind aufgewertet

Die Hundewiese wurde in den östlichen Bereich der Ruhrpromenade verlagert, weil sie der intensiven Nutzung der westlichen Promenade (Spielplätze) entgegenstand. In weiteren Schritten konnten die Flächen am Schwimmbad Steele ebenfalls aufgewertet werden. Hierzu gehören die Verbesserung der Parkplatzsituation und die Verlagerung des Biergartens.