Essen. . Das Sommerkonzert der Landesregierung mit den Essener Philharmonikern ist der Auftakt für ein Wochenende ganz im Zeichen der Grünen Hauptstadt.

Witterungsbedingt hat es gedauert, bis das Jahr der Grünen Hauptstadt so richtig in Schwung gekommen ist. Nun ist der Sommer da und ein Höhepunkt im Programm jagt den nächsten. Am kommenden Sonntag lockt der „Tag der Bewegung“ auf den Innenstadtring. Das Wochenende darauf steht ganz im Zeichen der Grünen Hauptstadt.

NRW-Sommerkonzert mit den Essener Philkarmonikern

So lädt die Landesregierung am Freitag, 7. Juli, zu ihrem schon traditionellen Sommerkonzert in den Stadtgarten ein. Einst von Ministerpräsident Johannes Rau als Konzertveranstaltung für geladene Gäste ins Leben gerufen, findet das Sommerkonzert seit 2010 an verschiedenen Orten statt und bietet Klassik für jedermann. Dass die Wahl in diesem Jahr auf Essen und den Stadtgarten fiel, darf auch als Anerkennung für den diesjährigen europäischen Titelträger verstanden werden. Gleichzeitig bildet das Konzert den Abschluss des diesjährigen Kulturpfadfestes.

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Unter der Leitung von Tomas Netopil präsentieren die Essener Philharmoniker gemeinsam mit namhaften Solisten wie Narek Hakhnazaryan (Violoncell), Sergei Nakariakov (Trompete) und Gianluca Terranova (Tenor) unter freiem Himmel auf der Bühne vor dem Aalto-Theater Stücke aus „Carmen“, „La Boème“ und „Romeo und Julia“. Das Konzert beginnt bei freiem Eintritt um 20.30 Uhr. Die Generalprobe am Vorabend zur gleichen Zeit ist ebenfalls öffentlich. Besucher sind eingeladen, ihre Picknick-Decken mitzubringen.

„Paradiese und Utopien“ – ein Fest für die Familie

„Paradise und Utopien“ heißt es am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juli, beim Familienfest an gleicher Stelle. Zwei Tage lang wird der gesamte Stadtgarten zur grüne Bühne für Spiele und Mitmachaktionen. An diversen Marktständen dreht sich alles um das Thema Recycling. Unter anderem gibt’s Liegestühle unter Anleitung als Selbstbausatz; als Liegefläche dienen ausrangierte Grüne-Hauptstadt-Banner. Für musikalische Begleitung sorgen unter anderem die Band „Botticelli-Baby“, Schüler der Folkwang-Musikschule und das Jugend-Symphonie-Orchester.

Die nächste Etappe von „säen, ernten, Essen“

Die zweite Etappe von „säen, ernten, Essen“ steht ebenfalls am Sonntag, 9. Juli, auf dem Programm. Geführte Radtouren steuern 13 grüne Orte an, darunter den Steenkamp Hof in Bedingrade und das Gartenhaus des Dingerkus in Werden. Kleingärten und Gemeinschaftsgärten öffnen ihre Pforten, laden ein zu Workshops, Livemusik oder gemeinsamen Kochen.

Bei „säen, ernten, Essen“ geht’s wieder hinaus ins Grüne.
Bei „säen, ernten, Essen“ geht’s wieder hinaus ins Grüne. © Stefan Arend

Dreistündige Radtouren zu ausgewählten Orten für bis zu 30 Teilnehmer starten stündlich von 12 bis 17 Uhr (Anmeldung erforderlich). Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet einen 30 Kilometer langen Rundkurs. Start ist um 10 Uhr vor der Grugahalle. Wer will, kann natürlich alle grünen Orte auch auf eigene Faust erkunden. Eine Übersichtskarte gibt’s in Touristikzentrale, in den Evag-Kundencentern, im Info-Center des Grugaparks und an vielen anderen öffentlichen Orten.

„Wir hoffen, dass viele Essener mitmachen“, sagt Umweltdezernentin Simone Raskob, „und sich einlassen auf dieses Wochenende“.