„Zwischen begeisterter Zustimmung, schleichender Anpassung und beharrlicher Resistenz: Die evangelische Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“ heißt ein Vortrag, den Prof. Dr. Traugott Jähnichen am Dienstag, 27. Juni, um 18 Uhr, im Kokskohlenbunker [A16] auf Zollverein, Gelsenkirchener Straße, hält. Dort zeigt er auf, welche unterschiedlichen Reaktionen es auf das NS-Regime seitens der protestantischen Kirche seit 1933 gab und wie diese sich im Laufe der Zeit veränderten. Die evangelischen Kirchen waren in der NS-Zeit gespalten, sie ließen sich einerseits nicht „gleichschalten“, konnten aber andererseits ebenso wenig eine gemeinsame kritische Haltung zum System entwickeln. In unterschiedlicher Weise haben sich aber Teile der Kirche resistent verhalten und damit faktisch den totalitären Anspruch der NS-Ideologie zumindest teilweise unterminiert. Prof. Dr. Traugott Jähnichen studierte evangelische Theologie und ist seit 1998 Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Uni Bochum. Seit 2013 ist er Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung des Ruhr Museums „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ statt. Die Veranstaltung ist kostenlos.
„Zwischen begeisterter Zustimmung, schleichender Anpassung und beharrlicher Resistenz: Die evangelische Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“ heißt ein Vortrag, den Prof. Dr. Traugott Jähnichen am Dienstag, 27. Juni, um 18 Uhr, im Kokskohlenbunker [A16] auf Zollverein, Gelsenkirchener Straße, hält. Dort zeigt er auf, welche unterschiedlichen Reaktionen es auf das NS-Regime seitens der protestantischen Kirche seit 1933 gab und wie diese sich im Laufe der Zeit veränderten. Die evangelischen Kirchen waren in der NS-Zeit gespalten, sie ließen sich einerseits nicht „gleichschalten“, konnten aber andererseits ebenso wenig eine gemeinsame kritische Haltung zum System entwickeln. In unterschiedlicher Weise haben sich aber Teile der Kirche resistent verhalten und damit faktisch den totalitären Anspruch der NS-Ideologie zumindest teilweise unterminiert. Prof. Dr. Traugott Jähnichen studierte evangelische Theologie und ist seit 1998 Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Uni Bochum. Seit 2013 ist er Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung des Ruhr Museums „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ statt. Die Veranstaltung ist kostenlos.