Essen. . Kurz, aber heftig war das Gewitter, das am frühen Donnerstagabend den Essener Süden erreichte. Feuerwehr räumte Bäume von Straßen und Schienen.
Das Unwetter, das Donnerstagnachmittag durchs Land zog, hat auch in Essen seine Spuren hinterlassen: Kurz, aber heftig zog das Gewitter vor allem durch die südlichen Stadtteile.
Starkregen überflutete in Werden gegen 18 Uhr die Straßen, dicke Hagelkörner prasselten nieder und beschädigten einige Autos. Auch Bäume riss der Sturm aus: So fiel am frühen Abend ein Baum auf die Gleise der S-Bahn-Linie S6 zwischen Kettwig und Hösel, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Bäume lagen auf den Straßen
Auch mit dem Auto wurde es stellenweise schwierig durchzukommen. Insgesamt wurde die Polizei am Donnerstagabend zu zehn Einsätzen wegen Sturmschäden gerufen, bei denen die Rettungskräfte Straßen von umgestürzten Bäumen befreien mussten, so Mike Filzen, Sprecher der Essener Feuerwehr. Auf dem Hof der Ludgerusschule wurde ebenfalls ein Baum entwurzelt. Betroffen waren außer Werden und Kettwig auch die Stadtteile Schuir, Heisingen und Stadtwald.
Ein kurioses Bild bot sich vielerorts im Essener Süden: Laubfeger im Hochsommer. Denn das kurze Gewitter ließ etliche Blätter von den Bäumen auf die Straßen fallen. Als sich die Sonne wieder durchgekämpft hatte, gingen die Leute auf die Straße und fegten das Laub weg. In den übrigen Stadtteilen Essens blieb es weitestgehend ruhig.