Essen. . Die private FOM-Hochschule bietet neue Studiengänge in der Gesundheitswirtschaft an: „Damit reagieren wir auf Fachkräftemangel.“
Die private FOM-Hochschule, die 29 Standorte in Deutschland und in Essen ihr Hauptquartier hat, weitet ihr Angebot an Studiengängen in den Bereichen Gesundheit und Pflege deutlich aus. An der FOM können Berufstätige nebenbei einen Hochschulabschluss erwerben. Neben dem wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt des Hauses spielen Studiengänge im Gesundheitswesen eine immer größere Rolle.
So wird der Hochschulbereich „Gesundheit & Soziales“ der FOM um vier neue Bachelor-Programme und einen Master-Studiengang ergänzt. Das teilte die FOM-Hochschule jetzt mit. Die neuen Angebote sollen im September dieses Jahres am Essener Hochschulzentrum starten.
Bereits seit 2013 können Studierende an der FOM „Gesundheits- & Sozialmanagement“ (Bachelor) belegen, seit 2015 „Public Health“ (Master). „Mit den fünf neuen berufsbegleitenden Studiengängen reagiert die FOM auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und auf die steigenden Arbeitsanforderungen“, erklärt die Hochschule.
Technische und strukturelle Entwicklungen im Gesundheitsbereich erforderten Spezialisierung und die Ausdifferenzierung von Berufsbildern der Branche. In den vergangenen Jahren seien zahlreiche neue Gesundheitsberufe entstanden.
Auf die wachsende Bedeutung von betrieblichem Gesundheitsmanagement ist der Bachelor-Studiengang „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ ausgerichtet. Der Studiengang „Soziale Arbeit“ umfasst sehr unterschiedliche Bereiche – neben Grundlagenwissen über den Aufbau des Gesundheits- und Sozialsystems werden Kenntnisse in Psychologie und psychologischer Gesprächsführung vermittelt.
Das neue Bachelor-Programm „Angewandte Pflegewissenschaften“, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Alexianer-Gruppe und den „Ameos“-Kliniken, qualifiziert Studenten unter anderem in Schmerz-, Wund- und Hygienemanagement.
„Eine Ausbildung in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege galt bislang nicht gerade als Sprungbrett für eine große berufliche Karriere. Das ändert sich allmählich“, so Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan für den Hochschulbereich Gesundheit und Soziales an der FOM Hochschule. Weitere neue Studiengänge: „Pflegemanagement“ und „Medizinmanagement“.