Essen. . Mehr als 20 Jahre lang hat das Technische Hilfswerk (THW) nach einem neuen Standort gesucht. Nun wurden die Katastrophenschützer endlich fündig.

  • Das Technische Hilfswerk (THW) gibt seinen Standort in Borbeck auf und zieht nach Kray
  • Katastrophenschützer beziehen Liegenschaft an der Zeche Bonifatius. Umzug im November
  • Standort Im Hesselbruch in Borbeck wird aufgegeben. Freiwillige Feuerwehr zur Wüstenhöfer Straße

Das Technische Hilfswerk (THW) hat nach über 20 Jahren Suche eine neue Bleibe gefunden. Im November dieses Jahres ziehen Mannschaften und Fuhrpark in eine Liegenschaft an der Zeche Bonifatius in Kray.

Das THW Essen hatte 1996 mit den in Recklinghausen und Gelsenkirchen ansässigen Hilfswerken fusioniert. Seitdem war es auf der Suche nach einer geeigneten Adresse.

Noch ist das Technische Hilfswerk gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Borbeck auf dem Gelände Im Hesselbruch 5 untergebracht.

Der Standort Im Hesselbruch wird vermarktet

Die Liegenschaft soll laut Mitteilung der Stadtverwaltung freigezogen und zur Vermarktung angeboten werden. Dem THW wurde bereits zum 31. Dezember 2016 gekündigt. Auf Wunsch des Ortsverbandes wurde die Kündigung jedoch ausgesetzt.

Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Umweltschutz, die ebenfalls auf dem Areal untergebracht waren, haben bereits neue Räume im Erweiterungsbau der Hauptfeuerwache an der Eiserne Hand bezogen.

Feuerwache an der Wüstenhöfer Straße wird saniert

Die Freiwillige Feuerwehr Borbeck soll ihre Zelte Im Hesselbruch ebenfalls abbrechen. Für sie sollen auf dem Gelände der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr an der Wüstenhöfer Straße Räumlichkeiten und eine neue Fahrzeughalle entstehen. Flächen im Erdgeschoss der Feuerwache müssen dafür zunächst saniert werden. Die Kosten dafür belaufen sich laut Verwaltung auf rund 380 000 Euro.

Die zuständigen Fachausschüsse des Stadtrates sollen dafür noch in diesem Monat grünes Licht geben.