Essen. . Das Green Ticket ist der Beitrag der Evag zur Grünen Hauptstadt. Es lockt mit Rabatten und Extras und wirbt für umweltschonenden Nahverkehr.
- Das Green Ticket ist der Beitrag der Essener Verkehrsbetriebe zum Grüne Hauptstadt Jahr 2017
- Es gilt bis zum 31. Dezember und ist für die ersten 1500 Käufer fünf Euro günstiger
- Obendrein lockt die grüne Monatskarte mit vielen Extras – zum Beispiel Gratisfahrten auf dem Metropolrad Ruhr
Mit dem neuen Green-Ticket will die Essener Verkehrsbetriebe AG (Evag) einen Beitrag zum Grüne-Hauptstadt-Jahr leisten: Es handelt sich um eine Monats-Karte mit Extras, die zur Nutzung umweltschonender Verkehrsmittel ermuntern soll.
Das Green-Ticket ist vom 1. April bis 31. Dezember 2017 erhältlich – und für die ersten 1500 Käufer etwas günstiger: Durch die Unterstützung des Projektbüros Grüne Hauptstadt Europas kann ihnen ein Rabatt von fünf Euro gewährt werden. Das grüne Ticket kostet dann 69,30 Euro statt 74,30 Euro bzw. in der Variante ab 9 Uhr 49,75 statt 54,75 Euro.
Das Green-Ticket bietet die gleichen Leistungen wie das Ticket 1000: nämlich beliebig viele Fahrten im gewählten Geltungsbereich rund um die Uhr sowie die Mitnahme von bis zu drei Kindern unter 15 Jahren wochentags nach 19 Uhr, ganztägig an Wochenenden und an Feiertagen.
Beim Car-Sharing entfallen Anmelde- und Monatsgebühren
Für Green-Ticket-Inhaber sind zudem die ersten 30 Minuten mit dem Metropolrad Ruhr kostenlos – auch mehrmals täglich. Erst ab der 31. Minute muss für das Leihfahrrad gezahlt werden. Beim Car-Sharing wiederum entfallen die Anmelde- und Monatsgebühren. Man zahlt also lediglich die anfallenden Kilometer- und die Zeitkosten.
Im Öffentlichen Nahverkehr rücke die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsformen immer mehr in den Vordergrund, heißt es bei der Evag: Sie fahren mit dem Rad zur Haltestelle, steigen ins Taxi oder teilen Autos. „Unsere Kunden wünschen sich eine unkomplizierte und klimafreundliche Mobilität.
Mit dem Green-Ticket möchten wir ihnen den Umstieg auf Bus und Bahn schmackhaft machen – denn in der Kombination mit Car-Sharing und BikeSharing sind sie in der ganzen Stadt mobil und können sich die Fixkosten ihres Zweit- oder sogar Erstautos sparen“, sagt Evag-Vorstand Michael Feller. Auch alle Evag-Abo-Kunden (ausgenommen Schoko-Ticket-Inhaber) können ab 1. April die Vergünstigungen für Bike-Sharing und Car-Sharing nutzen.
Ziel: Den Öffentlichen Nahverkehr attraktiver gestalten
„Der ÖPNV übernimmt eine wichtige Rolle in den Aktivitäten der Grünen Hauptstadt“, betont auch Umweltdezernentin Simone Raskob. Damit die Stadt Essen hier ihre selbstgesetzten Ziele erreiche, sei es wichtig den Öffentliche Nahverkehr durch eine Ausweitung des Leistungsangebotes noch attraktiver zu gestalten.
Das Green-Ticket sei hier ein richtiger Ansatz, weil er Nahverkehr, Car- und Bikesharing vereine. Und so nennt die Dezernentin das neue Angebot einen „bedeutender Schritt auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft“.