Essen-Rüttenscheid. . Lebensmittel einkaufen, ohne Plastikmüll zu verursachen: In der Rosastraße in Rüttenscheid öffnet Ende April der Laden „Glücklich unverpackt“.
- Mit „Glücklich unverpackt“ kommt ein nachhaltiges Einkaufskonzept auch nach Essen
- Ende April soll das Geschäft an der Rosastraße 38 in Rüttenscheid eröffnen
- Das Prinzip: Kunden können Produkte in mitgebrachten Vorratsdosen, Papiertüten und anderen Behältern abpacken
Mit „Glücklich unverpackt“ kommt ein nachhaltiges Einkaufskonzept auch nach Essen: In wenigen Wochen will die Essenerin Christiane Teske ihren Laden an der Rosastraße 38 eröffnen. Das Prinzip: Kunden können Produkte wie Obst, Gemüse, Nudeln, Reis und auch Hygieneartikel wie Waschpulver und Zahnpasta in mitgebrachten Vorratsdosen, Papiertüten und anderen Behältern selbst abpacken.
Mit dem Konzept soll Plastikmüll vermieden werden. In anderen deutschen Großstädten wie Düsseldorf und Berlin gibt es bereits ähnliche Läden, die das Thema Nachhaltigkeit in den Blickpunkt rücken.
Geschäft an der Rosastraße öffnet Ende April
Auch Christiane Teske (52) hat sich lange geärgert, „unter welchen Umständen wir Lebensmittel einkaufen müssen“. Die gelernte Krankenschwester, die zuletzt als Buchhalterin gearbeitet hat, wollte sich beruflich verändern, beschäftigte sich lange Zeit mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umwelt. In den vergangenen zwei Jahren schaute sie sich verschiedene Unverpackt-Supermärkte in ganz Deutschland an und entschloss sich schließlich, einen eigenen Laden zu eröffenen.
„Das ist kein Franchise-Konzept, jeder arbeitet selbstständig für sich“, sagt Christiane Teske. Aktuell wird das Geschäft in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rüttenscheider Stern noch umgebaut. Die Eröffnung von „Glücklich Unverpackt“ ist für Ende April geplant.