Nahezu 850 Essener haben sich an der Europa-Kundgebung am Sonntag auf dem Hirschlandplatz beteiligt, zu der die „Pulse of Europe“-Bewegung in zahlreichen deutschen Städten aufgerufen hatte. Dies war zugleich die höchste Teilnehmerzahl, die die EU-Befürworter in Essen mobilisieren konnten. Bislang hat „Pulse of Europe“ zu fünf Kundgebungen aufgerufen. Am Samstag jährten sich die Römischen Verträge, die den Grundstein der Union bilden, zum 60. Mal.
Nahezu 850 Essener haben sich an der Europa-Kundgebung am Sonntag auf dem Hirschlandplatz beteiligt, zu der die „Pulse of Europe“-Bewegung in zahlreichen deutschen Städten aufgerufen hatte. Dies war zugleich die höchste Teilnehmerzahl, die die EU-Befürworter in Essen mobilisieren konnten. Bislang hat „Pulse of Europe“ zu fünf Kundgebungen aufgerufen. Am Samstag jährten sich die Römischen Verträge, die den Grundstein der Union bilden, zum 60. Mal.
In Essen und in über 68 anderen Städten in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern wurde nun ein neuer Freundschaftsvertrag vorgeschlagen. Mit einer acht Meter langen Unterschriftenliste in Tapetengröße wurde dies unterstrichen. Sie wird in Berlin mit den Listen der anderen „Pulse of Europe“-Demos zusammengefügt, um so die Einigkeit der EU darzustellen.
Daneben stand am Sonntag die Diskussion am offenen Mikrofon im Mittelpunkt. Prominentester Redner war OB Thomas Kufen, der das Engagement der Essener für Europa lobte. Viele weitere Essener reihten sich ein, um der schweigenden Mehrheit eine Stimme zu geben. Besonders beeindruckte eine ältere Dame, die Großeltern und Eltern in den Weltkriegen verloren hatte und hervorhob, wie wichtig die Friedensfunktion der EU und das Engagement aller für die Demokratie heute sind. Am Sonntag will sich „Pulse of Europe“ wieder um 14 Uhr auf dem Hirschlandplatz treffen.