Investor Peter Jänsch ist zuversichtlich, dass er das Kloster Schuir wie vereinbart Anfang April an die Stadt übergeben kann. Doch die ersten 200 der bis zu 514 Flüchtlinge werden wohl erst im Mai einziehen.

Investor Peter Jänsch ist zuversichtlich, dass er das Kloster Schuir wie vereinbart Anfang April an die Stadt übergeben kann. Doch die ersten 200 der bis zu 514 Flüchtlinge werden wohl erst im Mai einziehen.

Denn die Stadt muss das Haus zunächst möblieren: Betten, Spinde, Tische und Stühle müssen angeschafft werden. Auch Kühlschränke und Herde werden noch gekauft, ebenso Töpfe, Teller oder Besteck. Bei den Zeltdörfern hatte die Stadt die Einrichtungsgegenstände gemietet, das Essen wurde in zentralen Küchen zubereitet. Im Kloster Schuir wird es kein Catering geben, vielmehr können die Bewohner in verschiedenen Gemeinschaftsküchen selbst ihre Mahlzeiten zubereiten.

Der Kauf von Mobiliar sei günstiger als das Anmieten, sagt der Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen, Hartmut Peltz. Er schätze, dass die Ausstattung einmalig etwa 600 Euro pro Person koste. Neben individuellen Posten wie Bettzeug seien in der Summe anteilig auch Waschmaschinen oder Küchengeräte enthalten.

Jänsch erhält von der Stadt eine Jahresmiete von 960 000 Euro, umgerechnet 8,85 Euro/qm im Monat; 15 Jahre lang. Er sei für „Dach und Fach“ zuständig, die Stadt müsse den Innenbereich in Schuss halten – wie andere Mieter auch.