Im Sommer beginnen im und rund ums Johannes-Heim an der Söllingstraße große An- und Umbauarbeiten. Der Bungalow hinter dem Wohnhaus, derzeit noch der Verwaltungstrakt, wird abgerissen, auf dem Grundstück entstehen neue Wohnmöglichkeiten für weitere zwölf Bewohner. Zudem wird das aktuelle Wohnhaus modernisiert. „Statt für bisher 51 können wir dann Einzel- und Doppelzimmer für 63 Menschen anbieten“, so Heimleiterin Inge Schwarze.
Im Sommer beginnen im und rund ums Johannes-Heim an der Söllingstraße große An- und Umbauarbeiten. Der Bungalow hinter dem Wohnhaus, derzeit noch der Verwaltungstrakt, wird abgerissen, auf dem Grundstück entstehen neue Wohnmöglichkeiten für weitere zwölf Bewohner. Zudem wird das aktuelle Wohnhaus modernisiert. „Statt für bisher 51 können wir dann Einzel- und Doppelzimmer für 63 Menschen anbieten“, so Heimleiterin Inge Schwarze.
Träger des Johannes-Heims ist das Evangelisch-Freikirchliche Sozialwerk, das seit bald 70 Jahren diakonische Sozialarbeit in Essen leistet. Nach dem Zweiten Weltkrieg fing alles an. Da die Wohnungsnot zu der Zeit besonders groß war und mehr und mehr Menschen sich im Ruhrgebiet niederließen, gründeten Mitglieder der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Essen in Kooperation mit ihrer Bundes-Organisation das Evangelisch-Freikirchliche Sozialwerk Essen.
1948 wurde an der Söllingstraße 106 das Haus Bruderhilfe errichtet, vier Jahre später und nur wenige Meter weiter dann das Johannes-Heim – jeweils klassische Lehrlingswohnheime. 1954 kam dann das Markus-Haus in Frohnhausen dazu, anfangs eine Unterkunft für junge Männer, die gerade ausgelernt hatten.
Seit den 1970ern werden im Johannes-Heim Senioren betreut. Schwarze: „Zunächst nur Witwen, mittlerweile leben hier aber 51 Frauen und Männer.“