Essen. . Die Feuerwehr hat am Montag in Steele eine Leiche aus der Ruhr geborgen. Der Tote, ein 63-Jähriger aus Essen, wurde seit Dezember vermisst.
Leichenfund in Essen-Steele: Die Feuerwehr hat am Montagmorgen einen toten Mann aus der Ruhr geborgen. Es handelt sich um einen 63-Jährigen aus Essen, der seit dem 22. Dezember 2016 vermisst wurde.
Hilfe bei Depressionen und Suizid-Gedanken
- Falls Sie Suizid-Gedanken haben oder jemanden kennen, der Suizid-Gedanken hat, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge: 0800/1110111 oder 0800/1110222. Die Anrufe sind kostenlos, die Nummern sind rund um die Uhr zu erreichen.
- Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe bietet im Internet einen Selbsttest, Wissen und Adressen zum Thema Depression an. Im Online-Forum können sich Betroffene und Angehörige austauschen. Für Jugendliche gibt es ein eigenes Forum.
Um kurz nach 10 Uhr erreichten Einsatzkräfte das Ufer am Spillenburger Wehr in der Nähe der Westfalenstraße. Arbeiter hatten die Wasserleiche gegen 9.30 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr musste ein Boot und Taucher anfordern, um die Leiche an Land bringen zu können.
Polizeisprecher: Keine Hinweise auf ein Verbrechen
Am Montagnachmittag machte Polizeisprecher Peter Elke nähere Angaben zum Toten. Demnach handelt es sich um einen 63-jährigen Mann aus Essen: "Er war am 22. Dezember vermisst gemeldet worden." Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht, so Elke.
Wie der Sprecher am Nachmittag erklärte, habe die Polizei Essen seit der Vermisstenmeldung in den vergangenen Wochen mehrfach das Ruhrufer in Steele und in der Umgebung nach dem Mann abgesucht. Dabei seien Taucher, Spürhunde und Polizeihubschrauber eingesetzt worden. Am Montagvormittag überbrachten Beamte den Angehörigen die traurige Nachricht. (pw)