Bei fast allen Maßnahmen und Vorschlägen für die Grüne Hauptstadt vermisse ich Nachhaltigkeit. Meine Idee betrifft den Willy-Brandt-Platz. Dieser ist das Eingangstor zur Essener City und wird von einem schönen Gebäude-Ensemble umgeben, der Platz selbst aber ist tot, schmucklos, trist und öde, von der Trinkerszene ganz zu schweigen. Gastronomie wie am Kennedyplatz fehlt weitgehend. Das ist der erste Eindruck, den auswärtige Besucher, die mit der Bahn anreisen, von Essen gewinnen.

Bei fast allen Maßnahmen und Vorschlägen für die Grüne Hauptstadt vermisse ich Nachhaltigkeit. Meine Idee betrifft den Willy-Brandt-Platz. Dieser ist das Eingangstor zur Essener City und wird von einem schönen Gebäude-Ensemble umgeben, der Platz selbst aber ist tot, schmucklos, trist und öde, von der Trinkerszene ganz zu schweigen. Gastronomie wie am Kennedyplatz fehlt weitgehend. Das ist der erste Eindruck, den auswärtige Besucher, die mit der Bahn anreisen, von Essen gewinnen.

Das ließe sich ändern durch nachhaltige Begrünung. Natürlich ist wegen des darunter liegenden U-Bahn-Basements nur eine Bepflanzung in Kübeln und Pflanztrögen möglich. Aber das muss keine aufwändige Wechselbepflanzung mit hohen Folgekosten sein. Eine pflegeleichte Bepflanzung mit Stauden in entsprechenden Substraten, wie dies in Werden so erfolgreich praktiziert wird, ermöglicht eine jahreszeitliche Präsentation von Natur, die sehr gefällt. Ergänzt durch niedrige Gehölze mit wenig Wasserbedarf würde den Platz deutlich aufwerten, die Aufenthaltsqualität erhöhen und zum Verweilen einladen. Das könnte auch private Investitionen nach sich ziehen und sehr im Sinne der Anrainer sein. Ein gut gestalteter und gepflegter Platz würde Vandalismus entgegenwirken und die Szene sicherlich abschrecken.

Das wäre nachhaltig und durchaus finanzierbar aus dem Budget der Grünen Hauptstadt, wenn man die eben frei gewordenen Mittel, die für die ELA-Aussichtsplattform vorgesehen waren, dafür verwenden würde.

Peter Volkmer

So grün ist die Grüne Hauptstadt

Essen ist European Green Capital – Grüne Hauptstadt Europas 2017. Den Titel der Umwelthauptstadt vergibt die Europäische Kommission. Essen siegte 2015 gegen Nijmegen,’s Hertogenbosch und Umea. Unsere Galerie zeigt, wie grün die Grüne Hauptstadt ist.
Essen ist European Green Capital – Grüne Hauptstadt Europas 2017. Den Titel der Umwelthauptstadt vergibt die Europäische Kommission. Essen siegte 2015 gegen Nijmegen,’s Hertogenbosch und Umea. Unsere Galerie zeigt, wie grün die Grüne Hauptstadt ist.
Essen ist mit 3100 Hektar Grün- und Waldflächen Deutschlands drittgrünste Großstadt. Bei schönem Wetter ein echter Genuss: die Parksounds im Essener Stadtgarten.
Essen ist mit 3100 Hektar Grün- und Waldflächen Deutschlands drittgrünste Großstadt. Bei schönem Wetter ein echter Genuss: die Parksounds im Essener Stadtgarten. © Sven Lorenz
Der Blick vom Erich-Brost-Pavillion auf Zeche Zollverein in Richtung Essener Innenstadt (2012).
Der Blick vom Erich-Brost-Pavillion auf Zeche Zollverein in Richtung Essener Innenstadt (2012). © Sebastian Konopka
Mitten im Grünen: die Villa Hügel (fotografiert im Mai 2014).
Mitten im Grünen: die Villa Hügel (fotografiert im Mai 2014). © Hans Blossey
Der Waldteich im Stadtwald.
Der Waldteich im Stadtwald. © WAZ FotoPool
Der Blick von der Schurenbachhalde in Richtung Essener Innenstadt – fotografiert im Juli 2016.
Der Blick von der Schurenbachhalde in Richtung Essener Innenstadt – fotografiert im Juli 2016. © Stefan Arend
Die Ruhr samt Auen zwischen Heisingen und Überruhr. Das Luftbild ist im Herbst 2015 entstanden.
Die Ruhr samt Auen zwischen Heisingen und Überruhr. Das Luftbild ist im Herbst 2015 entstanden. © Hans Blossey
Die Ruhrauen in Heisingen sind ein Naturschutzgebiet und Heimat vieler Arten.
Die Ruhrauen in Heisingen sind ein Naturschutzgebiet und Heimat vieler Arten. © Navid Moshgbar
Der Schellenberger Wald erstreckt sich oberhalb des Baldeneysees.
Der Schellenberger Wald erstreckt sich oberhalb des Baldeneysees. © Ulrich von Born
Im Schellenberger Wald sind die Schäden, die Pfingststurm Ela 2014 anrichtete noch zu sehen. Das Foto ist im Dezember 2016 entstanden.
Im Schellenberger Wald sind die Schäden, die Pfingststurm Ela 2014 anrichtete noch zu sehen. Das Foto ist im Dezember 2016 entstanden. © Kerstin Kokoska
Die Ruhr zwischen Kettwig und Werden im Morgennebel. Luftbildfotograf Hans Blossey hat das Bild an einem Morgen im Mai 2009 aufgenommen.
Die Ruhr zwischen Kettwig und Werden im Morgennebel. Luftbildfotograf Hans Blossey hat das Bild an einem Morgen im Mai 2009 aufgenommen. © Hans Blossey
Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße.
Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße.
Die Schurenbachhalde im Juni 2016.
Die Schurenbachhalde im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Baldeneysee im Süden Essens ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Das Multicpoter-Foto ist im Oktober 2016 entstanden.
Der Baldeneysee im Süden Essens ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Das Multicpoter-Foto ist im Oktober 2016 entstanden. © Michael Gohl
Ein Projekt der Grünen Hauptstadt: An dieser Stelle am Seaside Beach soll man ab Sommer 2017 wieder in der Ruhr schwimmen dürfen.
Ein Projekt der Grünen Hauptstadt: An dieser Stelle am Seaside Beach soll man ab Sommer 2017 wieder in der Ruhr schwimmen dürfen. © Stefan Arend
Der Grugapark (2015).
Der Grugapark (2015). © Michael Gohl
Der Grugapark (2016).
Der Grugapark (2016). © Thomas Goedde
Der Grugapark im Oktober 2016.
Der Grugapark im Oktober 2016. © Knut Vahlensieck
Neben den eindrucksvollen Bauten beherbergt das Zollverein-Areal auch viel Grün.
Neben den eindrucksvollen Bauten beherbergt das Zollverein-Areal auch viel Grün. © Jochen Tack/Stiftung Zollverein
Auch das ist Zollverein.
Auch das ist Zollverein. © Jochen Tack/Stiftung Zollverein
Der Stadtgarten im April 2016.
Der Stadtgarten im April 2016. © Ulrich von Born
Diese Multicopter-Aufnahme vom Stadtgarten ist im September 2015 entstanden.
Diese Multicopter-Aufnahme vom Stadtgarten ist im September 2015 entstanden. © Michael Gohl
Frühling im Hallopark.
Frühling im Hallopark. © Michael Gohl
Herbst im Hallopark (das Foto wurde im Oktober 2015 aufgenommen).
Herbst im Hallopark (das Foto wurde im Oktober 2015 aufgenommen). © Michael Gohl
Der Krupppark von oben – fotografiert im Oktober 2015.
Der Krupppark von oben – fotografiert im Oktober 2015. © Hans Blossey
Der Schlosspark in Borbeck im Oktober 2014.
Der Schlosspark in Borbeck im Oktober 2014. © Sebastian Konopka
Der Schlosspark in Borbeck im August 2012.
Der Schlosspark in Borbeck im August 2012. © Olaf Fuhrmann
Der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr im Juli 2016.
Der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr im Juli 2016. © Stefan Arend
Der Gleispark in Frintrop – fotografiert im Juni 2016.
Der Gleispark in Frintrop – fotografiert im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Steeler Stadtgarten im Juli 2016.
Der Steeler Stadtgarten im Juli 2016. © Alexandra Roth
Das Siepental im August 2014.
Das Siepental im August 2014. © Sebastian Konopka
Gemeinschaftgärten im Siepental im August 2014.
Gemeinschaftgärten im Siepental im August 2014. © Sebastian Konopka
Das Hexbachtal im Mai 2014.
Das Hexbachtal im Mai 2014. © Sebatsian Konopka
Das Hexbachtal im Juni 2016.
Das Hexbachtal im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Segeroth Park im Oktober 2013.
Der Segeroth Park im Oktober 2013. © Sebastian Konopka
Naherholung am Wasser vor grüner Kulisse gibt es auch am Rhein-Herne-Kanal.
Naherholung am Wasser vor grüner Kulisse gibt es auch am Rhein-Herne-Kanal. © Kerstin Kokoska
Der Kaiser-Wilhelm-Park, fotografiert im Mai 2015.
Der Kaiser-Wilhelm-Park, fotografiert im Mai 2015. © Sebastian Konopka
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016. © Michael Korte
Die Margarethenhöhe, fotografiert im November 2016.
Die Margarethenhöhe, fotografiert im November 2016. © Hans Blossey
Essen-Katernberg im November 2016.
Essen-Katernberg im November 2016. © Hans Blossey
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