essen. . Ein See-Manager kümmert sich in Zukunft um den Baldeneysee. Auf Franz-Josef Ewers, Chef der Weissen Flotte, kommen nun viele Aufgaben zu.
Der Baldeneysee, der einst für die Wasserversorgung geschaffen worden war, hat sich zu einem der wichtigsten und schönsten Naherholungsgebiete im gesamten Ruhrgebiet entwickelt. An seinen Ufern erfreuen sich Radfahrer, Fußgänger, Picknickfreunde und Naturliebhaber. Selbst so mancher seltener Vogel fühlt sich dort wohl. Und die Segler und Ruderer können die riesige Wasserfläche für ihre Sportveranstaltungen nutzen.
Eine solche Visitenkarte darf man nicht knicken.
Doch alle verschiedenen Interessen am Baldeneysee – von den Anliegern bis zum Ruhrverband – immer unter einen Hut zu bekommen, ist eine große Herausforderung. Dass der Baldeneysee einen eigenen Manager braucht, hat zuletzt die schwierige Diskussion um die Wasser-Pest gezeigt. Der See drohte zuzuwuchern – und es dauerte lange, bis man sich endlich dazu durchgerungen hatte, ein zweites Mähboot anzuschaffen.
Chef der Weissen Flotte soll es richten
Dabei fehlte es nicht mal am guten Willen. Aber das Getriebe hakte hier und da. Es fehlte ein Steuermann. Das hatte Oberbürgermeister Thomas Kufen schnell erkannt.
Nun kommt er – in Form eines See-Managers. Franz-Josef Ewers, der Geschäftsführer der Weissen Flotte, soll es richten. Und es wird gleich viel Arbeit auf ihn zukommen. Auch weil der Baldeneysee im Grünen-Hauptstadt-Jahr noch häufiger im Mittelpunkt stehen wird. Da ist es wichtig, dass sich dieses Ausflugsziel von seiner möglichst besten Seite zeigt, dass alles getan wird, um die Uferanlagen ansehnlicher und sauberer zu machen und auch den ein oder anderen Wanderweg wiederherzustellen. Mit dem Anleger an der Lanfermannfähre ist ein Start gelungen, jetzt geht es am Seaside Beach weiter. Und, und und...
Viele Ideen für den Baldeneysee in Essen
Es gibt viele Ideen für den Baldeneysee. Ewers wird weitere sammeln und mit anderen in Konzepte gießen. Die übrigens finanziert werden müssen. Auch das sollte seine Aufgabe sein, Gelder und Sponsoren für den Baldeneysee zu finden.
Es lohnt sich – ganz bestimmt.