Essen. . Essener Köche tischen Monat für Monat ein Menü mit regionalen Zutaten auf. Thomas Stolle (Kiepenkerl) kocht im Februar. WAZ verlost 10 Plätze.

Der frischen regionalen Küche hat sich Thomas Stolle seit jeher verschrieben. Sein „Kiepenkerl zu Essen“ – nur wenige Schritte vom Handelshof entfernt – zählt seit 30 Jahren zu den angesagten gastronomischen Adressen in der Essener City.

Für die Koch-Event-Reihe „12 Monate – 12 Köche“ im Rahmen der Grünen Hauptstadt Essen 2017 wird der Kiepenkerl-Patron im Monat Februar mit seinem Küchenchef Sandro Kann am Herd stehen. Aufgetischt wird ihr Drei-Gänge-Menü am Dienstag, 21. Februar, um 18 Uhr.

Kiepenkerl: regionale Küche mit saisonalen Zutaten

Regionale Küche mit saisonalen Zutaten – das sind für den „Kiepenkerl“ zwei Seiten einer Medaille. Zu Stolles bevorzugten regionalen Adressen für frisches Qualitätsgemüse zählt der „Heißener Hof“ der Familie Steineshoff. Ein charmanter Hofladen, der auf eine lange bäuerliche Tradition zurückblickt.

„Unsere Familie bewirtschaftet den Hof schon seit fünf Generationen“, berichtet Katharina Steineshoff. Sie steht zusammen mit ihrem Bruder Johann, dem Metzger, im Laden, während Vater Albert draußen auf dem Trecker sitzt.

Hier die Autobahn, dort die U 18

Der „Heißener Hof“ auf dem Frohnhauser Weg 20 in Mülheim nahe der Essener Stadtgrenze wirkt wie ein Relikt aus der Postkutschenzeit. Eine Epoche, die schlagartig zu Ende geht, als Kohle und Stahl diesen bäuerlichen Landstrich in kurzer Zeit gründlich umkrempeln und daraus das Industriegebiet machen, eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt.

„Wir sind übrig geblieben wie eine Insel“, lacht Johann Steineshoff. Tatsächlich säumen nicht große Wiesen und Wälder das Bauernhaus und die Scheunen, sondern typische Zeugnisse des Ballungsraumes: da vorne, ganz nah, die Lärmschutzwand der A 40 und dahinten die U 18 der Evag.

Besitzer des Hofes sind die Steineshoffs erst seit 1978, vorher waren sie Pächter. „Der Hof gehörte früher der Zeche“, sagt Johann Steineshoff, und verweist auf Bergwerke ringsherum wie etwa Rosenblumendelle und Humboldt.

Grüne Hauptstadt wirbt für Hofläden, Direktvermarkter und Wochenmärkte in Essen

Initiator des Koch-Events ist das Projektbüro der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017. Projektbüro-Leiter Ralph Kindel will die Menschen in der Region dafür begeistern, ebenfalls saisonal zu kochen und dabei frische Lebensmittel von Erzeugern vor Ort zu verwenden: von Hofläden, Direktvermarktern und Wochenmärkten.

Die WAZ als Medienpartner verlost nicht nur 5 x 2 Plätze für das Koch-Event, sie wird auch Thomas Stolles Rezepte (Einkaufsliste und Zubereitung) veröffentlichen.

Aber noch ist das Februar-Menü von Thomas Stolle und Sandro Kann ein Geheimnis. Einige Details ihrer Einkaufsliste geben bereits einen Vorgeschmack auf das, was in zwei Wochen die Geschmacksknospen der 30 Eventgäste verwöhnen soll.

Milch für die Bergleute der umliegenden Zechen

Stolle legt Wirsing, rote Bete, Sellerie, Zwiebeln, Kartoffeln, Kürbis, Möhren, Birnen, Rübenkraut sowie Walnüsse in den großen Weidekorb und Johann Steineshoff fügt Gehacktes und durchwachsenen Speck dazu.

Einst versorgte der alte „Zechenhof“, der mal zu den größten Höfen in Mülheim gehörte, die Bergleute der umliegenden Zechen mit frischer Milch und Fleisch. Heute zählen artgerecht gehaltene Weidemastgänse zu den Top-Produkten des Hauses. Wenn’s um gute Zutaten geht, nehmen die Kunden dafür gerne längere Anfahrtswege in Kauf. „Wir haben viele Kunden in Essen“, sagt Katharina Steineshoff.

>>DIE WAZ VERLOST ZEHN PLÄTZE

Die WAZ verlost 5 x 2 Plätze für das Koch-Event „12 Monate – 12 Köche“ am 21. Februar um 18 Uhr im „Kiepenkerl zu Essen“ Teichstraße 1.

Zum Gewinnspiel geht’s hier: waz.de/1212 . Teilnahmeschluss: Sonntag, 12. Februar.

So grün ist die Grüne Hauptstadt

Essen ist European Green Capital – Grüne Hauptstadt Europas 2017. Den Titel der Umwelthauptstadt vergibt die Europäische Kommission. Essen siegte 2015 gegen Nijmegen,’s Hertogenbosch und Umea. Unsere Galerie zeigt, wie grün die Grüne Hauptstadt ist.
Essen ist European Green Capital – Grüne Hauptstadt Europas 2017. Den Titel der Umwelthauptstadt vergibt die Europäische Kommission. Essen siegte 2015 gegen Nijmegen,’s Hertogenbosch und Umea. Unsere Galerie zeigt, wie grün die Grüne Hauptstadt ist.
Essen ist mit 3100 Hektar Grün- und Waldflächen Deutschlands drittgrünste Großstadt. Bei schönem Wetter ein echter Genuss: die Parksounds im Essener Stadtgarten.
Essen ist mit 3100 Hektar Grün- und Waldflächen Deutschlands drittgrünste Großstadt. Bei schönem Wetter ein echter Genuss: die Parksounds im Essener Stadtgarten. © Sven Lorenz
Der Blick vom Erich-Brost-Pavillion auf Zeche Zollverein in Richtung Essener Innenstadt (2012).
Der Blick vom Erich-Brost-Pavillion auf Zeche Zollverein in Richtung Essener Innenstadt (2012). © Sebastian Konopka
Mitten im Grünen: die Villa Hügel (fotografiert im Mai 2014).
Mitten im Grünen: die Villa Hügel (fotografiert im Mai 2014). © Hans Blossey
Der Waldteich im Stadtwald.
Der Waldteich im Stadtwald. © WAZ FotoPool
Der Blick von der Schurenbachhalde in Richtung Essener Innenstadt – fotografiert im Juli 2016.
Der Blick von der Schurenbachhalde in Richtung Essener Innenstadt – fotografiert im Juli 2016. © Stefan Arend
Die Ruhr samt Auen zwischen Heisingen und Überruhr. Das Luftbild ist im Herbst 2015 entstanden.
Die Ruhr samt Auen zwischen Heisingen und Überruhr. Das Luftbild ist im Herbst 2015 entstanden. © Hans Blossey
Die Ruhrauen in Heisingen sind ein Naturschutzgebiet und Heimat vieler Arten.
Die Ruhrauen in Heisingen sind ein Naturschutzgebiet und Heimat vieler Arten. © Navid Moshgbar
Der Schellenberger Wald erstreckt sich oberhalb des Baldeneysees.
Der Schellenberger Wald erstreckt sich oberhalb des Baldeneysees. © Ulrich von Born
Im Schellenberger Wald sind die Schäden, die Pfingststurm Ela 2014 anrichtete noch zu sehen. Das Foto ist im Dezember 2016 entstanden.
Im Schellenberger Wald sind die Schäden, die Pfingststurm Ela 2014 anrichtete noch zu sehen. Das Foto ist im Dezember 2016 entstanden. © Kerstin Kokoska
Die Ruhr zwischen Kettwig und Werden im Morgennebel. Luftbildfotograf Hans Blossey hat das Bild an einem Morgen im Mai 2009 aufgenommen.
Die Ruhr zwischen Kettwig und Werden im Morgennebel. Luftbildfotograf Hans Blossey hat das Bild an einem Morgen im Mai 2009 aufgenommen. © Hans Blossey
Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße.
Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße.
Die Schurenbachhalde im Juni 2016.
Die Schurenbachhalde im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Baldeneysee im Süden Essens ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Das Multicpoter-Foto ist im Oktober 2016 entstanden.
Der Baldeneysee im Süden Essens ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Das Multicpoter-Foto ist im Oktober 2016 entstanden. © Michael Gohl
Ein Projekt der Grünen Hauptstadt: An dieser Stelle am Seaside Beach soll man ab Sommer 2017 wieder in der Ruhr schwimmen dürfen.
Ein Projekt der Grünen Hauptstadt: An dieser Stelle am Seaside Beach soll man ab Sommer 2017 wieder in der Ruhr schwimmen dürfen. © Stefan Arend
Der Grugapark (2015).
Der Grugapark (2015). © Michael Gohl
Der Grugapark (2016).
Der Grugapark (2016). © Thomas Goedde
Der Grugapark im Oktober 2016.
Der Grugapark im Oktober 2016. © Knut Vahlensieck
Neben den eindrucksvollen Bauten beherbergt das Zollverein-Areal auch viel Grün.
Neben den eindrucksvollen Bauten beherbergt das Zollverein-Areal auch viel Grün. © Jochen Tack/Stiftung Zollverein
Auch das ist Zollverein.
Auch das ist Zollverein. © Jochen Tack/Stiftung Zollverein
Der Stadtgarten im April 2016.
Der Stadtgarten im April 2016. © Ulrich von Born
Diese Multicopter-Aufnahme vom Stadtgarten ist im September 2015 entstanden.
Diese Multicopter-Aufnahme vom Stadtgarten ist im September 2015 entstanden. © Michael Gohl
Frühling im Hallopark.
Frühling im Hallopark. © Michael Gohl
Herbst im Hallopark (das Foto wurde im Oktober 2015 aufgenommen).
Herbst im Hallopark (das Foto wurde im Oktober 2015 aufgenommen). © Michael Gohl
Der Krupppark von oben – fotografiert im Oktober 2015.
Der Krupppark von oben – fotografiert im Oktober 2015. © Hans Blossey
Der Schlosspark in Borbeck im Oktober 2014.
Der Schlosspark in Borbeck im Oktober 2014. © Sebastian Konopka
Der Schlosspark in Borbeck im August 2012.
Der Schlosspark in Borbeck im August 2012. © Olaf Fuhrmann
Der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr im Juli 2016.
Der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr im Juli 2016. © Stefan Arend
Der Gleispark in Frintrop – fotografiert im Juni 2016.
Der Gleispark in Frintrop – fotografiert im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Steeler Stadtgarten im Juli 2016.
Der Steeler Stadtgarten im Juli 2016. © Alexandra Roth
Das Siepental im August 2014.
Das Siepental im August 2014. © Sebastian Konopka
Gemeinschaftgärten im Siepental im August 2014.
Gemeinschaftgärten im Siepental im August 2014. © Sebastian Konopka
Das Hexbachtal im Mai 2014.
Das Hexbachtal im Mai 2014. © Sebatsian Konopka
Das Hexbachtal im Juni 2016.
Das Hexbachtal im Juni 2016. © Hans Blossey
Der Segeroth Park im Oktober 2013.
Der Segeroth Park im Oktober 2013. © Sebastian Konopka
Naherholung am Wasser vor grüner Kulisse gibt es auch am Rhein-Herne-Kanal.
Naherholung am Wasser vor grüner Kulisse gibt es auch am Rhein-Herne-Kanal. © Kerstin Kokoska
Der Kaiser-Wilhelm-Park, fotografiert im Mai 2015.
Der Kaiser-Wilhelm-Park, fotografiert im Mai 2015. © Sebastian Konopka
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016.
Der Waldpark an der Frankenstraße, fotografiert im Mai 2016. © Michael Korte
Die Margarethenhöhe, fotografiert im November 2016.
Die Margarethenhöhe, fotografiert im November 2016. © Hans Blossey
Essen-Katernberg im November 2016.
Essen-Katernberg im November 2016. © Hans Blossey
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