Diese „Carmen“ logiert in einem spanischen Restaurant in Gelsenkirchen: Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung von Georges Bizets Oper ist längst Kult am Aalto-Musiktheater. Nun verabschiedet sich die Produktion aus dem Jahr 1998 mit drei Vorstellungen am 12./ 17. Februar sowie am 12. März vom Spielplan des Opernhauses. In der Titelpartie ist die gefragte amerikanische Mezzosopranistin Tamara Gura zu erleben.Weitere Rollen: Peter Auty (Don José), Almas Svilpa (Escamillo) und Jessica Muirhead (Micaëla).

Diese „Carmen“ logiert in einem spanischen Restaurant in Gelsenkirchen: Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung von Georges Bizets Oper ist längst Kult am Aalto-Musiktheater. Nun verabschiedet sich die Produktion aus dem Jahr 1998 mit drei Vorstellungen am 12./ 17. Februar sowie am 12. März vom Spielplan des Opernhauses. In der Titelpartie ist die gefragte amerikanische Mezzosopranistin Tamara Gura zu erleben.Weitere Rollen: Peter Auty (Don José), Almas Svilpa (Escamillo) und Jessica Muirhead (Micaëla).

Kaum eine Oper ist so klischeehaft mit bestimmten Bildern verknüpft wie „Carmen“: Stierkampf, Toreros und rassige Frauen. Bizet ist niemals in Spanien gewesen, seine Oper, 1875 uraufgeführt, ist ein Produkt künstlerischer Imagination. Und so zeigt die Essener Inszenierung einfache Menschen von nebenan, die im Ruhrpott von Freiheit und Liebe träumen. Das Lokal des „Spaniers“ wird zur Arena, in der auf doppeltem Boden ein Kampf um Macht, Liebe und Tod ausgetragen wird.