Essen. . In Essen wohnt kein Flüchtling mehr in einem Zelt, die Abbauarbeiten laufen. Was die Stadt an den einzelnen Standorten plant.
- Alle Zeltdörfer für Flüchtlinge sind inzwischen unbewohnt, die Abbauarbeiten laufen
- Was künftig mit Grundstücken geschehen soll, steht laut Stadt noch nicht in jedem Fall fest
- Standorte in Burgaltendorf, Kray, Heidhausen und Karnap sollen Reserveflächen bleiben
Sämtliche Zeltdörfer, in denen im vergangenen Jahr Flüchtlinge untergebracht waren, sind inzwischen leergezogen. Die Stadt wollte sich möglichst schnell von dieser Art der Unterkünfte trennen, auch weil sie die teuerste ist. Einige der Zeltdörfer sind schon komplett abgebaut, bei anderen laufen die Arbeiten noch. Was künftig mit den Grundstücken geschehen soll, steht laut Stadt noch nicht in jedem Fall fest.
Am Standort Erbslöhstraße in Altenessen-Süd laufe aktuell ein Bebauungsplanverfahren für Wohnbebauung. Am Pläßweidenweg in Horst sei die Entwicklung der Fläche zu gewerblicher Nutzung geplant. Planungen für die Standorte Vaestestraße (Burgaltendorf), Bonifaciusstraße (Kray), Am Volkswald (Heidhausen) und Mathias-Stinnes-Stadion (Karnap) seien gemäß Ratsbeschluss zurückgestellt, um im Falle steigender Flüchtlingszahlen schnell reagieren zu können.
Am Standort Planckstraße in Holsterhausen gibt es laut Martin Rätzke vom Presseamt erste Überlegungen über eine Entwicklung in Richtung Wohnen und Gewerbe. Für die Standorte Altenbergshof (Nordviertel), Hamburger Straße (Frohnhausen) und Levinstraße (Dellwig) gebe es aktuell noch keine Pläne.