Wie Polizeihund Peng Unfallopfern in Essen und Mülheim hilft
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Essen/Mülheim. . Das Polizeipräsidium Essen hat erstmals einen Opferschutzhund. Hundedame Peng besucht traumatisierte Menschen nach Verkehrsunfällen.
Essener Polizeipräsidium hat mit Peng erstmals einen Opferschutzhund
Hundedame Peng besucht mit zwei Hauptkommissaren traumatisierte Opfer von Verkehrsunfällen
Opferschutzhund soll bei den Besuchen Geborgenheit vermitteln und beim Stressabbau helfen
Die Essener Polizei hat einen neuen Mitarbeiter: Seit 1. Januar unterstützt Hundedame Peng die Arbeit der Beamten. Peng ist die erste Opferschutzhündin im Polizeipräsidium, das für Essen und Mülheim zuständig ist.
Die zweijährige Peng wird geführt von Florence Buttler, die mit ihrem Kollegen Stephan Boscheinen im Fachbereich der Unfallprävention und des Opferschutzes tätig ist. Die beiden Hauptkommissare besuchen nach Verkehrsunfällen oft unter Schock stehende und traumatisierte Beteiligte. Dann ist der Einstieg in die Gespräche, die Zuhause und manchmal auch schon im Krankenhaus beginnen, nicht immer leicht.
Peng soll Geborgenheit vermitteln
Hier hilft Peng. Die Mischlingshündin soll Geborgenheit vermitteln und beim Stressabbau helfen. „Er dient als Gesprächsmedium und als Türöffner“, erklärt die Polizei.
Peng hat mit Zustimmung des Polizeipräsidenten Frank Richter und des Innenministeriums im vergangenen Jahr die Prüfungen des Landes NRW absolviert.
Polizisten besuchten mit Peng ein sieben Jahre altes Unfallopfer
Bereits in ihren ersten Diensttagen kam die neue Opferschutzhündin zum Einsatz. Peng besuchte in Begleitung der beiden Hauptkommissare den siebenjährigen Anton. Der Zweitklässler war auf seinem Schulweg in Essen-Schönebeck von einem Auto angefahren und verletzt worden – Anton zog sich einen Bruch des Schlüsselbeins zu.
Laut Polizei ging Peng ihrer beinahe therapeutischen Aufgabe ruhig und ausgeglichen nach. Auch Antons Geschwister durften den Hund streicheln. Die erste Reaktion der Kinder: „So einen kleinen Polizeihund haben wir noch nie gesehen!“
Die Polizei ist sich sicher: „Peng wird bestimmt noch vielen Menschen mit ihrem freundlichen Hundewesen begegnen und die Arbeit des Essener Opferschutzes unterstützen.“
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