Essen-Stadtwald. . Bei einem Kellerbrand sind am Samstagabend in Essen fünf Menschen aus einem Haus gerettet worden. Vieles deutet laut Polizei auf Brandstiftung.

Am Samstagabend hatte die Feierwehr einen Großeinsatz im Stadtteil Stadtwald

Fünf Bewohner konnte die Wehr aus dem Haus retten, dessen Keller in Flammen stand und stark verraucht war

Die Polizei geht aktuell von Brandstiftung aus und konnte vor einen Mann festnehmen

Der Rauch war zu sehen und zu riechen - aber wo er herkam, das fand die Feuerwehr erst nach längerer Zeit heraus: Bei einem Kellerbrand sind am Samstagabend in Essen-Stadtwald fünf Bewohner eines Hauses vor Rauch gerettet worden. Und: Eine Person wurde noch während des Brandes verhaftet.

Gegen 20.27 Uhr hatten gleich mehrere Anrufer die Feuerwehr alarmiert. An einem Wohngebäudekomplex in der Frankenstraße sei starker Rauch. Der kam aus dem Kellergeschoss eines der Gebäude, die Quelle sei aber nicht auszumachen gewesen. Mit einer Wärmebildkamera entdeckten Feuerleute schließlich, dass es in einem der Keller brannte. Um zum Brandort zu gelangen, musste eine Tür aufgebrochen werden.

Verdächtiger wurde in Psychiatrie eingewiesen

Laut Polizei deutet vieles auf Brandstiftung hin, sagte am Sonntag ein Sprecher. Ein 46-jähriger Mann wurde noch am Brandort festgenommen. Nach ärztlicher Begutachtung sei er in eine Psychiatrie eingewiesen worden.

Neben dem Löschen war die Feuerwehr damit beschäftigt, den Rauch aus dem Haus zu bekommen. "Insgesamt fünf Bewohner wurden mit Fluchthauben ins Freie geführt", berichtete am Sonntag die Feuerwehr. Die anderen Mieter mussten nicht evakuiert werden.

Insgesamt wurden im Anschluss an die Löscharbeiten in 22 Wohnungen die Schadstoffe gemessen. Die fünf Bewohner konnten erst wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem die Feuerwehr das Haus durchlüftet hatte.

Nun ermittelt die Polizei wegen der Brandursache. (dae)