Essen. . Ein besonderes Projekt zur Grünen Hauptstadt: Ista stattet Schulen mit Messtechnik aus. So sollen Schüler lernen, wo sie Energie sparen können.

  • Ista stattet Schulen in Essen mit moderner Messtechnik zum Ablesen der Verbräuche aus
  • Schüler sollen so lernen, wie und wo sie Energie einsparen können
  • Ista als Hauptsponsor legt Projekt zur Grünen Hauptstadt auf

Ob Energiesparen Spaß machen kann, das werden im kommenden Jahr die Schüler von fünf weiterführenden Schulen testen. Schon nach den Weihnachtsferien startet das Grüne-Hauptstadt-Projekt „Ista macht Schule“ im Gymnasium Überruhr, in der Gesamtschule Holsterhausen und im Mädchengymnasium Borbeck: Der Energiedienstleister Ista mit Sitz in Essen rüstet die Schulhäuser mit modernster Verbrauchs-Messtechnik aus und will so den Wettbewerb zum größten Sparfuchs schüren. Zwei weitere Schulen werden im kommenden Jahr folgen – es soll ein Projekt mit Modellcharakter sein.

Zwei Schulen kommen nächstes Jahr noch dazu

„Wir glauben, dass viele städtische Immobilien ein Effizienzproblem haben und wir dies transparent machen können. Und wir glauben, dass wir den jungen Menschen schon früh Sensibilität im Umgang mit Energie beibringen können“, erklärte Thomas Zinnöcker, geschäftsführender Vorstand von Ista Deutschland, anlässlich der Unterzeichnung des Sponsorenvertrages mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und Umweltdezernentin Simone Raskob.

Das Energiedienstleistungsunternehmen, das im kommenden Jahr vom Grugaplatz in den neuen Silberkuhlsturm in Rüttenscheid ziehen wird, ist Hauptsponsor der Grünen Hauptstadt. Und bringt mehr mit als „nur“ Geld.

Viele städtische Gebäude in Essen haben eine schlechte Energiebilanz

Seit Oktober sind die Techniker zu Gange, drei Schulen mit erforderlicher Messtechnik auszurüsten, die genauen Aufschluss über die Energieverbräuche in den Gebäuden wie auch einzelner Räume geben werden. Zusätzlich installieren die Fachleute großformatige Info-Tafeln, auf denen die Daten aktuell dargestellt werden und mit vorangegangenen verglichen werden können. Die Schüler sollen die Infos auch über eine App auf ihren Mobiltelefonen empfangen können.

Im Projektunterricht wird das Ganze aufgearbeitet und nach Einsparmöglichkeiten gesucht, Wettbewerbe um den Titel „Sparsamste Klasse“ sind willkommen.

„Die Schüler erhalten Lösungsansätze für energieeffizientes Verhalten und lernen, verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen“, lobte Simone Raskob. Sie zählt rund 1150 städtische Gebäude, davon 450 Schulgebäude, bei denen es in Sachen Energieeffizienz einen Sanierungsstau gibt. „Alleine für den Strom in allen städtischen Gebäuden zahlen wir pro Jahr bis zu 19 Millionen Euro. Die jetzigen Schulen haben wir auch im Hinblick auf mögliche Sanierungen in den kommenden Jahren ausgesucht“, so Raskob.