Essen. . Die Gewerkschaft Verdi in Essen hat sich darauf geeinigt, wer die Geschäftsführung ab 1. Januar übernimmt. Es ist aber nur eine Zwischenlösung.
- Verdi-Bezirk Essen hat Nachfolge des scheidenden Geschäftsführers Lothar Grüll geregelt
- Bisherige Stellvertreterin Vera Winnemund soll Geschäfte ein Jahr kommissarisch leiten
- 2018 fusioniert der Verdi-Bezirk Essen mit Bezirk Mülheim-Oberhausen
Der Verdi-Bezirk Essen hat die Nachfolge des scheidenden Geschäftsführers Lothar Grüll geregelt. Nach Informationen dieser Zeitung soll nun doch die bisherige Stellvertreterin Grülls, Vera Winnemund, die Geschäfte kommissarisch für ein ganzes Jahr führen.
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Ursprünglich war zunächst nur von wenigen Monaten die Rede gewesen. Dass sich Vera Winnemund nun doch dazu bereit erklärt hat, dürfte auch auf Wunsch von Grüll selbst erfolgt sein, der diese Lösung befürwortet haben soll.
Vera Winnemund ist bei Verdi für den Groß- und Außenhandel verantwortlich
Damit gewinnt Verdi zusammen mit der Landesleitung Zeit, ab 2018 eine Lösung für einen dann fusionierten Bezirk mit Mülheim-Oberhausen zu finden. Der 65-jährige Grüll wechselt zum 1. Januar zur städtischen Holding Essener Verkehrs- und Versorgungsbetriebe (EVV).
Winnemund ist seit vielen Jahren den Fachbereich Groß- und Außenhandel in Essen zuständig. Während sie die Geschäfte führt, soll ihr Bereich befristet personell aufgestockt werden.