Der Essener Sprecher des umweltorientierten Verkehrsclub Deutschland (VCD), Peter Kayser, befürchtet, dass die von der Stadt geplante Ela-Plattform an der Heisinger Straße als Müllkippe missbraucht wird.
Der Essener Sprecher des umweltorientierten Verkehrsclub Deutschland (VCD), Peter Kayser, befürchtet, dass die von der Stadt geplante Ela-Plattform an der Heisinger Straße als Müllkippe missbraucht wird.
Wie berichtet, soll dort im Rahmen des „Grüne Hauptstadt-Jahres“ ein Aussichtspunkt geschaffen werden, um sich ein eigenes Bild über die verheerenden Orkan-Schäden zu machen. Dieses Aussichtsgestell könnten sich allerdings Umweltsünder zu eigen machen, die sich ihres Mülls im Schutze der Dunkelheit entledigen wollen. „Sie werden geradezu dazu eingeladen, ihren Müll über die Plattform hinabstürzen zu lassen, da der Weg vom Auto zum Abhang sehr bequem ist“, so Kayser. Die Folge: Die Abfälle müssten aus sechs Meter Tiefe geborgen werden.
Der VCD-Sprecher hält die Ela-Plattform für „ein teures, kurzlebiges, unnötiges Projekt.“ In fünf Jahren werden die Besucher nur noch wenig von den Schäden sehen, „da vieles überwachsen sein wird.“ Zudem gebe es bereits zwei Aussichtspunkte in der Nähe: einer am Jagdhaus Schellenberg und einer an der Korte Klippe, der allerdings wiederhergestellt werden müsste. Kayser: Die Stadt sollte die Klippe in einen romantischen Ort verwandeln.