Essen. Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu eröffnet die fünfte Ausagbe des „Literatürk”-Festivals. Bei insgesamt 16 Veranstaltungen stehen bekannte und hierzulande weniger bekannte türkische und türkischstämmige Autoren im Mittelpunkt.

Mit einer Lesung seines neuen Romans „Hinterland” läutet der Schriftsteller Feridun Zaimoglu am Samstag, 24. Oktober, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek im Gildehof-Center die Reihe ein, die bekannte und hierzulande weniger bekannte türkische und türkischstämmige Autoren in den Mittelpunkt rückt.

Bis zum 1. November stehen insgesamt 16 Veranstaltungen an unterschiedlichen Spielorten auf dem Programm. Darunter sind auch zwei Schullesungen: Selim Özdogan, der unter anderem Fatih Akins Roadmovie „Im Juli” als Roman adaptierte, liest am 26. Oktober ab 10 Uhr im Gymnasium Nord Ost, Aygen-Sibel Çelik ist gar an zwei Schulen zu Gast. An der Ostschule liest sie am 28. Oktober um 10 Uhr aus ihrem Kinderbuch „Fußball, Gott und echte Freunde”, ihren Jugendroman „Seidenhaar” stellt sie am gleichen Tag um 14 Uhr in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule vor.

Einblick in die Schwulenszene Istanbuls




Dieses Buch gliedert sich in den Themenschwerpunkt der Reihe ein: So bietet auch Asli Erdogan am 25. Oktober um 19 Uhr im Grend Kulturzentrum mit „Von Genf über Rio nach Istanbul” einen Beitrag zum Thema „Frauen/Frauenbilder und -wahrnehmung”. Ebenfalls zu diesem Schwerpunkt zählt Mehmets Murat Somers Lesung „Der Kussmord” am 31. Oktober, 20 Uhr in der Ludwigsgalerie Schloss Oberhausen. „Diese von Lilo Wanders moderierte ,Tuntennacht' gibt uns einen Einblick in die Schwulenszene Istanbuls”, verrät Literatürk-Organisatorim Semra Uzun Önder.

Des Weiteren gibt es mit der musikalischen Lesung von Kult- und Lieblingsgedichten „Horizonte, Flammen und Lieder” am 28. Oktober im Katakomben-Theater und der deutschen Erstaufführung des türksichen Roadmovies „Gölgesizler – Die Schattenlosen” auch zwei crossmediale Veranstaltungen. Ein Autorengespräch mit Cen Dündar am 1. November, 19 Uhr in der Casa schließt das Festival ab.


Infos:
www.literatuerk.de
. Karten: 85 132 30.