Zwei schwere Unfälle haben heute früh und heute mittag stundenlang die Bredeneyer Straße (B 224) lahmgelegt.

Heute Morgen (13.06.08, 07.05 Uhr) kam es auf dem Bredeneyer Berg (B 224), hinter der Einmündung Weg zur Platte in Fahrtrichtung Werden zu einem ersten Verkehrsunfall, bei dem niemand verletzt wurde. Der nachfolgende Verkehr musste auf der abschüssigen Straße abbremsen. Dabei kam es zu weiteren Unfällen. Eine Renaultfahrerin kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit ihrem Auto. Der Twingo blieb auf dem Dach am Fahrbahnrand liegen. Die 26-jährige Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. Sie wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Weitere nachfolgende Fahrer versuchten ihre Fahrzeuge vor der Unfallstelle abzubremsen. Aufgrund der nassen und mit Öl oder Diesel verschmutzten Fahrbahn gelang es einem 46-Jährigen nicht mehr, seinen Lastwagen rechtzeitig abzubremsen. Er fuhr auf einen anderen Laster auf und wurde bei dem Zusammenstoß in seinem Führerhaus eingeklemmt. Der Feuerwehr gelang es mit hydraulischem Gerät den Mann zu befreien. Auch er wurde mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Ein Audifahrer, dem es offenbar aufgrund der schmierigen Fahrbahn nicht mehr gelang, sein Fahrzeug abzubremsen, fuhr in den Graben und an die Böschung, um so sein Fahrzeug abzubremsen. Er kam mit einem Schrecken davon. Sechs Stunden später hat sich dort erneut ein Unfall ereignet. In diesem Fall ist um kurz nach dreizehn Uhr ein Mercedes-Sprinter ins Schleudern geraten. Der 28 Jahre alte Fahrer verlor die Gewalt über sein Fahrzeug und berührte die Betonleitwand in der Fahrbahnmitte. Danach geriet sein Fahrzeug auf den Seitenstreifen, knickte eine Laterne um und blieb auf der Seite liegen. Der Mann konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt, die Feuerwehr richtete das Fahrzeug mit einem Autokran auf, damit der Verkehr so schnell wie möglich wieder fließen konnte. Wieder kam es zu erheblichen Staus, weil beide Fahrstreifen wegen der Bergungsarbeiten gesperrt werden mussten. Eine Spezialfirma reinigte im Anschluss die Fahrbahn von ausgelaufenen Öl und Kraftstoff.