ESSEN. Als eines der ersten Krankenhäuser im Ruhrgebiet haben die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel zentrale Aspekte ihrer Rauchfreipolitik umgesetzt.
Dafür bekommen sie das Bronze-Zertifikat des Europäischen und Deutschen Netzwerks Rauchfreier Krankenhäuser überreicht. Gemeinsam mit 10 weiteren Krankenhäusern des Krankenhausverbands Essen sind die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel im vergangenen Jahr dem Deutschen Netzwerk Rauchfreier Krankenhäuser beigetreten - in dieser stadtweiten Geschlossenheit einmalig in Deutschland. Die Verantwortlichen waren sich einig: Der gesetzlich geregelte Nichtraucherschutz darf vor Krankenhauspforten nicht Halt machen, schließlich steht hier Gesundheit an allererster Stelle.
Um das Bronze-Zertifikat "Rauchfreies Krankenhaus" zu erreichen und damit das Engagement für Patienten- und Mitarbeiterschutz transparent zu machen, hat die eigens eingerichtete Arbeitsgruppe bereits wesentliche Standards, die europaweit für rauchfreie Einrichtungen im Gesundheitswesen gelten, umgesetzt: Durch eine Mitarbeiterbefragung und Begehungen in den Häusern wurde das Rauchverhalten ermittelt. Plakate informieren Patienten und Besucher über die Rauchfreiheit in den drei Einrichtungen, Raucherentwöhnungskurse haben begonnen und alle Mitarbeiter sind ausführlich über die Rauchfreimaßnahmen aufgeklärt worden.
Es ist wie beim Schwimmen: Wer Bronze gemacht hat, der wagt sich an Silber. Dafür haben die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel schon Einiges getan, etwa die Rauchfreiheit innerhalb der Einrichtungen verbindlich geregelt und die Zigarettenautomaten vom Gelände entfernt. Derzeit findet eine Schulung zur Raucherberatung für Gesundheitsberufe statt, in deren Rahmen das Bronze-Zertifikat übergeben wird. Darüber hinaus ist die Rauchfrei-Politik auch in den Qualitätszielen des Unternehmens verankert, die mit der Re-Zertifizierung Ende 2008 wieder auf dem Prüfstand stehen werden.